Moto2-Weltmeister Zarco: "Konstanz war entscheidend"

(Motorsport-Total.com) - Was Esteve Rabat 2015 nicht gelang, machte Johann Zarco am vergangenen Wochenende mit dem Sieg beim Grand Prix von Malaysia in Sepang perfekt: Die erfolgreiche Titelverteidigung in der Moto2-Weltmeisterschaft. Der Franzose ist seit Einführung der Moto2 im Jahr 2010 der erste Fahrer, dem diese Leistung gelang. Zuletzt hatte Jorge Lorenzo in den Jahren 2006 und 2007 den Titel in der mittleren WM-Klasse erfolgreich verteidigt.

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Johann Zarco ist zum zweiten Mal in Folge Moto2-Weltmeister Zoom

"Der zweite WM-Titel ist wirklich schön. Das war am Saisonbeginn das klare Ziel", freut sich Zarco im Gespräch mit 'motogp.com'. "Es war allerdings schwierig, denn die Top 5 oder die Top 10 der Moto2 waren alle sehr stark. Wenn man an einem Wochenende schwächelt, verliert man nicht zwei oder drei, sondern sieben oder acht Positionen. Konstanz war daher entscheidend", führt der alte und neue Weltmeister aus.

Das belegen auch die Statistiken. 37 Rennen in Folge ist Zarco immer ins Ziel gekommen und verpasste dabei nur zweimal die Punkte: 2016 in Frankreich kam er nach einem Sturz auf Platz 24 ins Ziel, wenige Monate später warf ihn in Silverstone eine 30-Sekunden-Strafe auf Position 22 zurück.

Trotz dieser konstanten Leistungen dauerte es in dieser Saison bis zum Rennen im Juli auf dem Sachsenring, ehe Zarco erstmals die alleinige WM-Führung übernehmen konnte. In der Schlussphase der Saison behielt der Franzose dann die Nerven, während sein Titelrivale Alex Rins mit drei schwachen Rennen die Chance auf den WM-Titel wegwarf. "Ich habe mich ständig auf mein Ziel, den zweiten WM-Titel in Folge konzentriert. Nun bin ich bereit für die Zukunft", sagt er.

Diese führt Zarco, der als erster französischer Fahrer in der 68-jährigen Geschichte des Motorrad-Grand-Prix-Sports mehr als eine Weltmeisterschaft gewann, zu Tech 3 in die MotoGP.