Marc VDS: Neue Zuversicht durch neues Honda-Chassis

Jack Miller und Tito Rabat erhalten beim Valencia-Test das neue HRC-Chassis, das LCR-Pilot Cal Crutchlow seit einigen Monaten begeistert verwendet

(Motorsport-Total.com) - Der Nachsaisontest in Valencia war für die beiden Marc-VDS-Pilot wichtig, um das verloren gegangene Selbstvertrauen zurückzufinden, bevor die Winterpause beginnt. Jack Miller und Tito Rabat erhielte von Honda das überarbeitete Chassis, mit dem Cal Crutchlow im finalen Saisondrittel gute Ergebnisse einfahren konnte. Zudem verwendeten Miller und Rabat die überarbeitete Version der Einheitselektronik.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

Jack Miller arbeitet 2017 mit Dani Pedrosas ehemaligem Crewchief zusammen Zoom

Der Test in Valencia war für Miller die erste Gelegenheit, sich mit Crewchief Ramon Aurin vertraut zu machen. Aurin betreute bis zum Saisonfinale die Werks-Honda von Dani Pedrosa und arbeitet nun mit Miller zusammen. "Ich genoss das Fahren im Laufe der beiden Testtage immer mehr. Das war nicht immer der Fall in der abgelaufenen Saison, denn wir hatten zu kämpfen, Probleme zu lösen und Vertrauen aufzubauen", berichtet Miller.

In der Wertung landete der Assen-Sieger auf der zwölften Position. "Der Test in Valencia war positiv und half uns dabei, das verlorene Selbstvertrauen wiederzufinden. Wir können nun optimistisch in die Winterpause gehen. Wir haben nun eine gute Basis für den Sepang-Test zu Beginn des kommenden Jahres", ist Miller überzeugt.

Teamkollege Rabat erhielt ebenfalls neue Leute in seiner Box. Mit Diego Gubellini hat ihm Marc VDS einen neuen Chefingenieur bereitgestellt. Rabat fuhr beim Test auf Position 18 und zog ein positives Fazit: "Ich bin nach den beiden Tagen mit dem neuen Chassis sehr zufrieden. Es ist eine große Verbesserung für mich. Aber auch die Zusammenarbeit mit meiner neuen Crew war toll. Sie arbeiten wunderbar zusammen, um mir ein besseres Motorrad bereitzustellen", erklärt der Spanier.

Tito Rabat

Optimistisch für 2017: Tito Rabat ist vom neuen Honda-Chassis begeistert Zoom

Auf die Bestzeit verlor Rabat knapp zwei Sekunden. "Ich fuhr meine schnellste Runde alleine und konnte sie mehrfach bestätigen. Das gelang mir in der abgelaufenen Saison nicht. Natürlich gibt es noch viel zu tun, wenn wir die Arbeit im kommenden Jahr wiederaufnehmen. Wichtig ist, dass ich mit viel Selbstvertrauen in die Winterpause gehen kann. Beim Test konnte ich das in einer schwierigen Saison verloren gegangene Selbstvertrauen zurückerlangen", freut sich der ehemalige Moto2-Weltmeister.