Letztes MotoGP-Rennen: Bradl am Freitag "nicht so zufrieden"
Stefan Bradl scheint in Valencia bei seinem letzten MotoGP-Rennen keine Überraschung zu gelingen - Am Freitag liegt Aprilia noch ziemlich weit zurück
(Motorsport-Total.com) - Kein optimaler Start für Stefan Bradl in sein letztes MotoGP-Wochenende. Der Deutsche belegte am Freitag in Valencia nur den 16. Platz in der kombinierten Zeitenliste. "Wir kommen nicht ganz so gut zurecht, wie man an den Platzierungen sieht", erklärt Bradl nach dem zweiten Freien Training am Nachmittag bei 'Eurosport'. Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:32.014 Minuten war der Aprilia-Pilot mehr als 1,5 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Jorge Lorenzo (Yamaha).
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Stefan Bradl tritt an seinem letzten MotoGP-Wochenende in ungewohnten Farben an Zoom
"Auch von den Rundenzeiten her bin ich nicht so zufrieden mit dem heutigen Tag. Es war nicht schlecht, aber es war auch nicht gut. Ich hoffe, dass wir für morgen ein paar Verbesserungen hinbekommen. Am Sonntag ist es für mich wichtig, das Rennen zu Ende zu fahren, und es vielleicht ein bisschen genießen zu können", so Bradl, der zur Saison 2017 in die Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) wechselt.
Wehmut kommt bei ihm an diesem Wochenende allerdings nicht auf. "Mir geht es nicht so", stell Bradl klar und erklärt: "Es ist für mich ein nahtloser Übergang. Am Mittwoch und Donnerstag habe ich bereits den ersten Test mit meiner neuen Aufgabe. Die Wehmut, aus der MotoGP zu gehen, ist für mich nicht so schlimm." In der WSBK erwarte ihn "einfach eine andere Aufgabe mit ähnlichen Arbeitsaktivitäten - und einem leicht anderen Umfeld."
Interessant: Neben Bradl verlassen auch einige Teammitglieder Aprilia nach dieser Saison. Hängt das direkt mit dem Abgang des Deutschen zusammen? "Ich glaube schon, dass das eine Ursache ist", grübelt er und erklärt: "Es ist kein Geheimnis, dass nicht alle die Fahrerwahl von Aprilia für das nächste Jahr nachvollziehen können. Deshalb musste dann jeder für sich selbst eine Entscheidung treffen."
Bradl und Teamkollege Alvaro Bautista müssen ihre Plätze in der kommenden Saison für Aleix Espargaro und Moto2-Pilot Sam Lowes räumen. Für seinen Abschied hat sich Bradl übrigens nichts besonderes vorgenommen. Er erklärt: "Was soll ich jetzt hier großartig verändern? Es ist ja so, dass ich trotzdem wie immer mein Bestes gebe. Von daher wird sich an meiner Einstellung und an meinem Fahrverhalten für morgen und Sonntag nichts ändern."
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