• 29.11.2016 15:01

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Jonas Folger: "Muss mein Training umstellen"

MotoGP-Rookie Jonas Folger erkennt bei den Nachsaisontests mit der Yamaha M1, welche Muskelpartien er für die neue Saison besser trainieren muss

(Motorsport-Total.com) - Der Umstieg von der Moto2-Maschine zum MotoGP-Biest ist nicht einfach. Rookie Jonas Folger konnte sich beim IRTA-Test in Valencia und dem privaten Yamaha-Test in Sepang überzeugen, wie anspruchsvoll es ist, ein über 250 PS starkes MotoGP-Motorrad zu bewegen. Im Winter muss Folger seinen Körper für die Saison 2017 vorbereiten und neue Übungen in den Trainingsplan einbauen.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Fitness: MotoGP-Rookie Jonas Folger macht sich keine Sorgen Zoom

"Natürlich muss ich mein Training umstellen. Ich muss stärker werden. Ich muss körperlich fitter werden. Jeder hat seine eigenen Trainingsmethoden. Ich habe einen guten Trainingsplan für den Winter, denke ich. Ich hoffe, dass ich dadurch richtig fit bin, wenn die Saison startet", berichtet der Deutsche und fügt hinzu: "Ich gehe nicht davon aus, dass es ein Problem darstellen wird."

Welche Bereiche muss der MotoGP-Neuling trainieren? "Ich muss meine Arme besser trainieren. Zu Beginn fährt man sehr angespannt. Man kennt das Motorrad nicht und alles ist neu. Am ersten Tag war die Anspannung sehr groß. Das besserte sich aber bereits am zweiten Tag", erklärt er. "Ehrlich gesagt erwartete ich, mehr Probleme zu haben. Das war wirklich erfreulich, doch ich muss dennoch hart trainieren."

Folger misst 1,78 Meter und zählt zu den größten Fahrern im MotoGP-Feld. Mit 70 Kilogramm ist der Deutsche kein Leichtgewicht. Deshalb fiel ihm der Umstieg zur deutlich schwereren MotoGP-Maschine vergleichsweise leicht. Zum Vergleich: MotoGP-Weltmeister Marc Marquez wiegt mehr als 10 Kilogramm weniger und ist zehn Zentimeter kleiner als Folger.