Valentino Rossi startet in Australien mit gebrochenem Finger

Der Motegi-Sturz verlief doch nicht ohne Nachwehen: Vizeweltmeister Valentino Rossi muss auf Phillip Island mit einem Handicap antreten

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix in Motegi verlief aus Sicht von Valentino Rossi enttäuschend und wird sich auch auf die ausstehenden Rennwochenenden der Saison 2016 auswirken, denn beim Sturz brach sich Rossi einen Finger in der linken Hand. In den Trainings zum Australien-Grand-Prix wird sich zeigen, wie stark Rossi damit zu kämpfen hat. Vor dem Auftakt auf Phillip Island gibt sich Rossi aber gelassen.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Wie fit ist Valentino Rossi beim Australien-Grand-Prix wirklich? Zoom

"Ich habe herausgefunden, dass ich mir beim Sturz den kleinen Finger der linken Hand brach. Es beeinträchtigt mich ein bisschen, doch es sollte beim Fahren kein großes Problem sein. Es sieht nur gruselig aus (lacht; Anm. d. Red.)", scherzt der Italiener, der noch keine Chance hatte, Weltmeister Marc Marquez zum Gewinn der Meisterschaft zu gratulieren. "Wir haben uns noch nicht gesehen, doch ich werde hier sicher die Chance haben, um ihm zu gratulieren", kommentiert er.

"Ich war am vergangenen Sonntag nicht wütend, aber ich war enttäuscht, die Chance verpasst zu haben, ein gutes Rennen zu beenden. Ich hätte ein gutes Ergebnis einfahren können. Es wäre besser gewesen, als auszuscheiden. Bis zum Rennen war es ein gutes Wochenende", blickt Rossi zurück. Nach der Pole-Position wollte der WM-Verfolger das Rennen gewinnen.

Doch im Rennen ging Rossi zeitig zu Boden. "Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann bin ich noch enttäuschter. Die Datenaufzeichnungen haben uns nichts Auffälliges gezeigt. Vermutlich war ich nicht auf der Ideallinie. Ich bin überzeugt, dass bei einem Sturz immer der Fahrer die Schuld trägt", erklärt der Yamaha-Pilot.

In Australien, Malaysia und Valencia möchte Rossi in die Top 3 und damit seinen zweiten Platz in der Meisterschaft verteidigen. Es wäre Rossis dritter Vizetitel in Folge. "Meine größte Motivation ist es, Punkte zu sammeln und zu versuchen, auf allen drei Strecken auf dem Podium zu stehen. Sie unterscheiden sich stark, auch bei der Witterung. Abgesehen von Valencia mag ich alle Kurse", bemerkt er.


Fotos: Valentino Rossi, MotoGP in Motegi


Die Saison 2016 verlief für Yamaha vor allem in der zweiten Saisonhälfte enttäuschend. Seit Juni konnte Yamaha kein Rennen gewinnen. "Wir begannen auf einem hohen Niveau, doch dann konnten wir uns nicht steigern. 2014 war es der Fall, 2015 ebenfalls, als zur Saisonhalbzeit ein neuer Rahmen kam. In diesem Jahr war das nicht der Fall, während sich Honda und Suzuki steigern konnten", bedauert Rossi.

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