KTM in Valencia: Letzter Test vor Wildcard-Debüt absolviert

(Motorsport-Total.com) - KTM hat in der zweiten Oktober-Woche in Valencia den letzten Test vor dem MotoGP-Debüt beim Saisonfinale am 13. November absolviert. Es war insgesamt der zwölfte Entwicklungstest in diesem Jahr. Mika Kallio, der das Wildcard-Debüt absolvieren wird, und Randy de Puniet führten den letzten Probelauf durch. Das dreitägige Programm wurde etwas vom Wetter beeinflusst. Teilweise war die Strecke nass. Rundenzeiten wurden nicht veröffentlicht.

© KTM

Mika Kallio wird das Debüt der neuen KTM RC16 durchführen Zoom

Technikdirektor Sebastian Risse ist mit dem Entwicklungsprogramm zufrieden: "Wenn man auf das Jahr zurückblickt, dann ist es gut zu sehen, wie wir uns seit unserem ersten Test hier weiterentwickelt haben. Diese drei Tage haben gezeigt, dass das Paket gut funktioniert." Bis zum Grand-Prix-Debüt bereitet KTM auch die Motorräder für den anschließenden Test vor, wenn Bradley Smith und Pol Espargaro erstmals die RC16 fahren werden.

Für den Nachsaison-Test in Valencia hat Espargaro die Freigabe von Yamaha. Anschließend darf er bis Jahresende keine weiteren Privattests bestreiten. "Auf der anderen Seite wollen wir das bestmögliche Bike für Mika bauen", so Risse weiter. "Wir müssen auch sicherstellen, dass wir die notwendigen Ersatzteile haben, damit wir mit gutem Gewissen nach Valencia fahren können." Das Wettbewerbsdebüt der RC16 wird mit Spannung erwartet.

"Glücklicherweise sehen wir, dass es immer noch viel Raum für Verbesserungen gibt", meint Kallio nach dem letzten Test. "Ich würde sagen, unser Level ist gut." Gleichzeitig mit KTM war in Valencia auch Michele Pirro mit der Ducati für 2017 im Testeinsatz. "Durch Ducati hatten wir eine gute Referenz, aber erst das Rennen wird zeigen, wo wir wirklich stehen", so Kallio. "Mit den Fans auf den Tribünen und der Konkurrenz auf der Strecke werde ich mehr pushen, aber unser Ziel muss es sein, die Zielflagge zu erreichen."

"Vielleicht können wir den einen oder anderen WM-Punkt sammeln. Wenn alles perfekt läuft, ist vielleicht noch etwas mehr möglich. Unsere eigenen Ansprüche und die Erwartungen von außen sind sehr hoch. Aber wir müssen realistisch sein und uns auf unsere Arbeit konzentrieren", sagt der Finne, der die meiste Testzeit mit der RC16 verbracht hat. Nach der Valencia-Woche im November ist ein weiterer dreitägiger Test in Jerez de la Frontera geplant.