Yamaha: Erstes WM-Podium beim Guintoli-Heimspiel?

Sylvain Guintoli reist vermutlich zum letzten Mal als WM-Pilot nach Magny-Cours - Wie fit ist Teamkollege Alex Lowes nach dem MotoGP-Sturz?

(Motorsport-Total.com) - Die Superbike-WM gastiert am Wochenende in Frankreich, wo Lokalmatador Sylvain Guintoli sich vermutlich von seinen Fans verabschieden wird. Nach wie vor hat der Weltmeister von 2014 keinen Platz für die neue Saison und wird deshalb im Winter höchstwahrscheinlich in die Britische Superbike-Meisterschaft wechseln.

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli

Lokalmatador Sylvain Guintoli freut sich auf die Superbike-Fans in Magny-Cours Zoom

Doch in Magny-Cours steht Guintoli noch ein Mal im Fokus. "Magny-Cours ist mein Heimrennen. Ich freue mich immer, dort zu fahren. Ich stand dort oft auf dem Podium und bin deshalb immer richtig begeistert, dorthin zu reisen und vor den französischen Fans zu fahren", berichtet der Routinier vor dem Rennwochenende in seiner Heimat.

"Die Unterstützung war in den vergangenen Jahren fantastisch und motivierte mich. Das Wetter kann zu dieser Jahreszeit etwas launisch sein, doch ich liebe den Kurs, egal ob im Nassen oder im Trockenen", erklärt Guintoli, der vor zwei Wochen am Lausitzring ein positives Comeback feierte, mit dem er zufrieden war: "Ich hatte am Lausitzring ein tolles Comeback, obwohl die Bedingungen schwierig waren", kommentiert er.

Teamkollege Alex Lowes reist geschwächt zum Frankreich-Rennen: "Mein letztes Rennen in der MotoGP endete nicht wie erhofft. Meine Physiotherapie verlief an den vergangenen Tagen gut. Ich fühle mich gut und werde mein Bestes geben", bemerkt der Tech-3-Ersatzpilot.


Fotos: Superbike-WM auf dem Lausitzring


"Abgesehen davon, dass ich noch nie in Magny-Cours im Trockenen fuhr, ist es ein Kurs, den ich mag", erklärt Lowes. "Es kommt mir immer so vor, als könnte ich dort schneller fahren, doch es ist sehr schwierig, weil es ein anspruchsvoller Kurs ist. Es ist nicht einfach, ein gutes Setup zu finden. Die beiden Schikanen in der Mitte der Strecke sind am schwierigsten. Wenn man das Motorrad so abstimmt, dass es agil und schnell umzulegen ist, dann ist es im schnellen ersten Sektor instabil. Teams, die hart arbeiten, um das Maximum aus dem Wochenende herauszuholen, sind im Vorteil."