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Vinales stark in Silverstone: Von Reihe eins aufs Treppchen?

Suzuki-Pilot Maverick Vinales sprintet auf seiner letzten schnellen Runde in die erste Startreihe von Silverstone - Reifenmanagement im Rennen entscheidend

(Motorsport-Total.com) - Im Trockenen hatte Suzuki-Pilot Maverick Vinales in den Trainings zum Großen Preis von Großbritannien 2016 durchgehend vielversprechende Zeiten abgespult und sich stolz den Titel "Freitagsmeister" verpasst. Doch als am Samstag der Regen in Silverstone kam, stand zu befürchten, dass die Suzuki-Performance darunter - nicht zum ersten Mal in der laufenden MotoGP-Saison - leiden würde.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Suzuki-Pilot Maverick Vinales zeigt in Silverstone eine durchgehend starke Pace Zoom

Umso überraschter zeigte sich Vinales selbst vom dritten Platz im Qualifying (ausführlicher Bericht hier) und der ersten Startreihe: "Ich hätte es nicht für möglich gehalten, in der ersten Startreihe zu stehen, denn das vierte Freie Training lief nicht gut", erklärt der Spanier. Hatte er sich unter trockenen Bedingungen am Morgen noch gut gefühlt, kam der Regen und damit die Unsicherheit: "Ich hatte keinen Grip und es war schwer, das Bike zu kontrollieren."

Für das Qualifying habe das Team dann am Motorrad gearbeitet - mit Erfolg: "Ich muss mich bei meinem Team bedanken. Denn sie haben das Bike in nur einer halbe Stunde so verbessert, dass ich damit pushen konnte." Gleich zu Beginn der Session setzte sich Vinales auf Position zwei fest. Am Ende musste sich der 21-Jährige nur Polesetter Cal Crutchlow (LCR Honda) und Yamaha-Pilot Valentino Rossi geschlagen geben.

Maverick Vinales: Silverstone liegt der Suzuki

Zwar lag der Suzuki-Pilot mit einer Zeit von 2:20.514 Minuten schon 1,249 Sekunden hinter der Spitze, zeigte sich aber dennoch zufrieden. "Die letzte Runde war unglaublich. Schon in die erste Kurve bin völlig schräg gefahren und dann habe ich einfach versucht, das so gut wie möglich nach Hause zu fahren", unterstreicht Vinales die tückischen Bedingungen auf dem Silverstone Circuit, der immer wieder von Regengüssen heimgesucht wurde.

Genau das hatte die Suzuki-Performance zuletzt deutlich beeinträchtigt - etwa in Assen und auf dem Sachsenring. In Silverstone lief es besser, vielleicht auch, weil die Strecke der Suzuki liegt. "Unser Motorrad ist vor allem in den schnellen Kurven gut. Außerdem muss man das Bike hier schnell umlegen und unseres kann wirklich schnell die Richtung wechseln", erklärt Vinales die Vorteile seiner Maschine.


Fotos: Maverick Vinales, MotoGP in Silverstone


"In Brünn haben wir viel an der Beschleunigung gearbeitet, das tun wir hier auch. Wir verbessern uns von Tag zu Tag. Hier wird es vor allem wichtig sein, die Reifen zu kontrollieren", so der Spanier, der am Freitag über wenig Grip und hohen Verschleiß am Hinterreifen geklagt hatte. "Gegen Rennende werden die Reifen sehr abgenutzt sein, das muss man clever managen", mutmaßt Vinales mit Blick auf Sonntag.

MotoGP in Silverstone: Suzuki auf dem Podium?

Weil das vierte Freie Training wortwörtlich ins Wasser fiel, müsse der Großteil der Setup-Arbeit im Warmup erfolgen: "Im vierten Freien Training arbeitet man normalerweise am Rennsetup und mit der Elektronik. Man überlegt, welche Reifen man wählen sollte und so weiter. Morgen im Warmup liegt daher viel Arbeit vor uns, um uns auf das Rennen einzustellen." Für viele gilt er als heißer Podiumskandidat.

Vinales selbst kommentiert seine Favoritenrolle so: "Auf dem Papier sieht es vielleicht so aus. Aber im Rennen weiß man das nie so genau. Was ich weiß, ist, dass ich mich auf dieser Strecke stark fühle. Auch das Bike fühlte sich die ganze Zeit gut ein. Ich habe viel Vertrauen zum Vorderrad, was hier unheimlich wichtig ist." Die Chance, vorne mitfahren, schätzt er angesichts seiner Pace und Startposition gut ein und verspricht: "Wir werden bis zum Ende kämpfen."

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