Superbike-WM 2017: Milwaukee mit Aprilia und Laverty

Aprilia erhöht wieder das Engagement in der Superbike-WM: Werksseitige Zusammenarbeit mit Milwaukee vereinbart - Eugene Laverty als Topfahrer gesetzt

(Motorsport-Total.com) - Die Spatzen haben es schon lange vom Dach gepfiffen, nun bestätigt Aprilia auch offiziell die künftigen Pläne für die Superbike-WM. Die italienische Marke einigte sich mit dem Milwaukee-Team von Shaun Muir auf eine Zusammenarbeit für die Jahre 2017 und 2018. Der Rennstall gewann 2015 die Britische Superbike-Meisterschaft und stieg für diese Saison mit BMW in die WM auf. Allerdings blieben die Resultate von Karel Abraham und Josh Brookes deutlich hinter den Erwartungen.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty wird im nächsten Jahr wieder eine Aprilia RSV4 fahren Zoom

Für die Zukunft wurde nun ein komplett neues Paket geschnürt. Aprilia wird Milwaukee technisch unterstützen und die RSV4 weiterentwickeln. Damit wird Milwaukee-Aprilia offiziell als werksunterstütztes Team geführt. Aprilia wird sich dadurch neben dem MotoGP-Projekt wieder stärker in der Superbike-WM engagieren. Das Ziel sind Siege und der Kampf um den WM-Titel. Auch die Fahrer stehen dafür fest. Nach zwei MotoGP-Jahren kehrt Eugene Laverty zurück. Der zweite Mann ist Lorenzo Savadori, der derzeit in seiner Rookie-Saison einige starke Leistungen gezeigt hat.

Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano sagt: "Das Team von Shaun Muir will an die Spitze der Superbike-WM. Unsere Vereinbarung umfasst die Bereitstellung der Motorräder und personelle Unterstützung von Aprilia Racing, um die RSV4 weiterzuentwickeln." Neben Milwaukee wird auch Gulf Oil zu den Sponsoren zählen. Muir ist überzeugt, dass damit die Voraussetzungen für den Erfolg geschaffen sind: "Die Zusammenarbeit mit Aprilia für 2017 und 2018 bedeutet eine echte Chance auf den Sieg. Aprilia hat eine starke und erfolgreiche Vergangenheit in der Superbike-WM. Wir wollen diesen Weg fortsetzen."

Laverty fuhr bereits 2012 und 2013 für das Aprilia-Werksteam und wurde in seiner zweiten Saison Vizeweltmeister. Der Nordire hätte auch bei Aspar in der MotoGP bleiben können, doch er sieht in der Superbike-WM größere Erfolgschancen. "Ich freue mich auf meine Rückkehr mit Aprilia und der RSV4. Mit diesem Bike habe ich zehn Rennen gewonnen und wurde Vizeweltmeister. Ich hoffe, dass ich an diese Erfolge anknüpfen kann. Dank Aprilia und dem fantastischen Team von Shaun Muir ist alles vorhanden, um von Beginn an konkurrenzfähig zu sein."

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