Kawasaki: Das WM-Duell spitzt sich zu

Weltmeister Jonathan Rea reist mit 47 Punkten Vorsprung nach Magny-Cours, doch Teamkollege Tom Sykes gibt den Kampf noch nicht auf und setzt auf Angriff

(Motorsport-Total.com) - Kawasaki wird den WM-Titel in der Superbike-WM vermutlich verteidigen können. Ducati-Pilot Chaz Davies hat bei 150 noch zu vergebenden Punkten nur noch theoretische Chancen, die beiden Kawasaki-Piloten an der Spitze zu verdrängen. Aktuell liegt der Brite 98 Punkte zurück. An der Spitze werden die beiden Kawasaki-Piloten von 47 Punkten voneinander getrennt. Weltmeister Jonathan Rea könnte seinem zweiten Titel in Magny-Cours näher kommen.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Kann Tom Sykes in Magny-Cours näher an Jonathan Rea herankommen? Zoom

"Der Sieg in Deutschland war ein schöner Abschluss des Wochenendes. Ich konnte in dieser Woche sehr gut schlafen", bemerkt der Titelverteidiger vor dem Rennwochenende in Frankreich. "Ich freue mich sehr auf Magny-Cours, weil ich dort in der Vergangenheit erfolgreich war und gern auf dieser Strecke fahre. Es kommen viele französische Fans und es ist eine wichtige Phase der Saison."

"Wir haben einen Vorsprung, doch es reicht nicht, um sich zurückzulehnen", ist sich Rea bewusst. "Wir müssen in Frankreich viele Punkte sammeln. Ich denke an den WM-Stand, möchte mich davon aber nicht ablenken lassen. Wir können den Vorsprung von 47 Punkten nicht kontrollieren, weil es sehr einfach ist, viele Punkte zu verlieren."

Teamkollege Tom Sykes möchte seine Chance nutzen und in Frankreich Punkte auf Rea gutmachen. "In Magny-Cours erzielten wir in der Vergangenheit starke Ergebnisse. Wir können nun zu jeder Strecke reisen und uns sicher sein, das Potenzial zu haben, damit wir um den Sieg kämpfen können", erklärt der Weltmeister von 2013 kämpferisch.


Fotos: Superbike-WM auf dem Lausitzring


"Magny-Cours ist ein Kurs, der in der Vergangenheit immer etwas Besonderes war. Wir müssen dort unser Potenzial richtig nutzen. Wir konnten in der laufenden Saison bereits sehen, wie schnell sich etwas ändern kann. In Deutschland lief am ersten Tag alles für mich und am zweiten Tag alles gegen mich. Im Rennsport ändern sich die Dinge sehr schnell. Wir haben einen langen Weg vor uns und wir sind nach wie vor im Rennen", so Sykes.