• 14.07.2016 16:28

Marcel Schrötter will nicht nur "hinterherfahren"

Vor einem Jahr schied Marcel Schrötter beim Heimrennen auf dem Sachsenring aus - Für die kommenden Tage ist er topmotiviert und will nicht hinterherfahren

(Motorsport-Total.com) - Trotz des Rummels um die heimischen Piloten gefällt Marcel Schrötter die phantastische Stimmung auf dem Sachsenring Jahr für Jahr. Doch abgesehen davon will er in erster Linie den Rennsturz vor zwölf Monaten ausbügeln. Schrötter geht an diese Aufgaben guten Mutes heran, zumal er 2016 mit der Kalex Moto2 eine wesentlich konkurrenzfähigere Rennmaschine fährt.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Mit 22 WM-Punkten hält Marcel Schrötter nach acht Rennen den 16. Platz Zoom

"Wie jedes Jahr freue ich mich auch dieses Mal wieder auf den Sachsenring, weil es aus meiner Sicht ein sehr spezielles Wochenende mit einer super Stimmung ist", lobt Schrötter die Begeisterung der Fans. "Ich fahre immer wieder gerne dort, auch wenn es die vergangenen zwei Jahr eher bescheiden oder besser gesagt, sehr schlecht lief. Ich habe mich aus verschiedenen Gründen sehr schwer getan."

"Mitunter waren auch die Reifen ein Grund, als Dunlop vor zwei Jahren neue Mischungen und Konstruktionen brachte. Speziell auf dem Sachsenring, wo man fast nur in Schräglage fährt, tat ich mich damit jedenfalls schwer, ein Gefühl aufzubauen. Doch ich hoffe, dass es dieses Mal schon wegen des Bikes um einiges besser laufen wird. Ich bin auch sehr zuversichtlich, da ich mich sehr gut fühle und topfit bin. Ich fühle mich echt stark."

"Von dem her kann ich meinen Heim-Grand-Prix auf dem Sachsenring kaum mehr erwarten. Ich werde allemal mein Bestes geben, um meinen und den vielen anderen deutschen Fans mehr zu zeigen, als nur hinterherzufahren. Als Erstes will ich auf jeden Fall den Rennsturz des vergangenen Jahres ausbügeln. Ich freue mich, auch wenn der Sachsenring wegen der vielen Events immer etwas stressig ist, aber diese machen unser Heimrennen auch zu einem ganz besonderen Ereignis."