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KTM: Erfolgreicher Test bei hohen Temperaturen in Jerez

Mika Kallio und Randy de Puniet setzen den KTM-Testmarathon bei heißen Bedingungen in Jerez fort - Beide Testpiloten bestätigen Fortschritte der RC16

(Motorsport-Total.com) - Der KTM-Testmarathon geht weiter. Nachdem die Österreicher, die 2017 in die MotoGP zurückkehren, Anfang Juni mit Mika Kallio und Karel Abraham mehr als 300 Runden in Brünn absolvierten, stand nun im spanischen Jerez schon wieder der nächste mehrtägige Test auf dem Programm. "Das Team und die Piloten kamen direkt aus Brünn hierher und waren sehr motiviert", berichtet Mike Leitner. Neben Kallio nahm dieses Mal Randy de Puniet auf der RC16 Platz.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet nahm erstmals seit Ende April wieder auf der RC16 Platz Zoom

Der Franzose, der die Maschine letztmals beim Test in Brünn Ende April fuhr, freut sich über zahlreiche Fortschritte und verrät: "Das Team hat exzellente Arbeit geleistet, das Motorrad hat sich stark verbessert. Motor, Chassis und Elektronik wurden weiterentwickelt. Außerdem konnten wir hier weitere Verbesserungen erzielen und gute Rundenzeiten setzen. Für mich war es der bisher beste Test."

Für Kallio, der die Tage in Brünn und Jerez als "sehr produktiv" bezeichnet, war es bereits der sechste Test mit der Maschine. "Das Bike verhält sich auf der Strecke immer mehr so, wie ich es haben möchte", freut sich der mehrmalige Vizeweltmeister, der außerdem von immer schnelleren Rundenzeiten berichtet. "Das ist auch gut für die Motivation des Teams", erklärt der 33-Jährige.

"Ich denke, dass wir genau zum richtigen Zeitpunkt eine wichtige Entwicklung gemacht haben, bevor wir uns bald mit den Gegnern messen", so der Finne. Die Streckentemperatur in Jerez lag bei bis zu 50 Grad. "Dank der sehr heißen Bedingungen haben wir uns einen Test in Malaysia gespart. Das ist positiv für unseren Entwicklungsfortschritt", berichtet Leitner.

Außerdem waren die KTM-Piloten erstmals mit Reifen von Michelin unterwegs, die den diesjährigen MotoGP-Pneus sehr ähnlich sind. Zunächst geht die Arbeit nun in Munderfing weiter, bevor bereits in zwei Wochen in Italien der nächste Test auf dem Programm steht.