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IRTA und Dorna einigen sich auf neuen Vertrag

Positives Zeichen für die Zukunft der Motorrad-WM: Die Teamvereinigung IRTA kooperiert fünf weitere Jahre mit dem Rechteinhaber Dorna

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen der diesjährigen Dutch TT in Assen verlängerte die Teamvereinigung IRTA den bestehenden Vertrag mit dem Rechteinhaber Dorna. Zur Unterzeichnung waren Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta, IRTA-Chef Mike Trimby und IRTA-Präsident Herve Poncharal anwesend. Durch den neuen Vertrag sollen vor allem die Teams profitieren. Das ab 2017 geltende Reglement sorgt für Stabilität und bereitet die MotoGP für eine erfolgreiche Zukunft vor.

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Das Starterfeld der MotoGP dürfte in Zukunft nicht kleiner werden Zoom

"Wir begannen 1992 mit der Zusammenarbeit. Das ist 25 Jahre her", blickt Dorna-Chef Ezpeleta zurück. "Unsere erste Idee war, eine Organisation zu gründen, die die Teams und Fahrer repräsentiert. Wir haben nun zum sechsten Mal eine Vereinbarung getroffen. Vor fünf Jahren erneuerten wir in Assen den Vertrag. Wir sind sehr stolz über diese Vertragsverlängerung. Die IRTA ist ein wichtiger Bestandteil der Meisterschaft."

Ezpeleta geht davon aus, dass die Zusammenarbeit mit der IRTA keine Frist hat: "Der normale Ablauf ist, dass wir den Vertrag aller fünf Jahre verlängern. Ich bin überzeugt, dass die IRTA hier für immer aktiv sein wird. Ich möchte Mike Trimby danken, der die IRTA ins Leben rief", so Ezpeleta.

Carmelo Ezpeleta

MotoGP-Zukunft: Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta wünscht sich Stabilität Zoom

1986 gründete Trimby die IRTA, die sich seitdem für die Interessen der Teams einsetzt. Herve Poncharal ist seit vielen Jahren Präsident der Teamvereinigung. Der Franzose begrüßt den neuen Vertrag, der bis Ende 2021 gilt: "Ich repräsentiere als IRTA-Präsident alle Teams im Feld. Es ist eine unglaublich gute Nachricht, dass die Zusammenarbeit um fünf Jahre verlängert wurde."

"Zwischen der FIM, der Dorna, der IRTA und der MSMA ist nun alles geklärt. Der neue Vertrag beschert uns die Änderungen, von denen wir träumten: Die Teams haben nun mehr Stabilität und erhalten finanzielle Unterstützung. Dank der neuen Regeln haben wir ab der kommenden Saison sechs Hersteller in der MotoGP. Dadurch haben die Privatteams viel mehr Optionen", lobt Poncharal.