Sylvain Guintoli: Horrorsturz in Imola

(Motorsport-Total.com) - Crescent-Yamaha-Pilot Sylvain Guintoli sorgte beim Superbike-WM-Rennwochenende in Imola am Samstag für eine Schrecksekunde. Nach einem vielversprechenden abschließenden Freien Training, dass er auf Position sieben beendete, flog der Franzose in der Superpole via Highsider ab. In Kurve 12 verlor das Hinterrad der Yamaha schlagartig die Haftung und katapultierte Guintoli im hohen Bogen von der R1, als die Haftung wieder einsetzte.

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Paul Denning (links) hofft, dass Sylvain Guintoli (rechts) bald wieder fahren kann Zoom

Guintoli schlug mit seinem Rücken hart auf den Asphalt und wurde nach dem Sturz auf der Strecke behandelt. Als er ins Krankenhaus von Imola gebracht wurde, konnte Guintoli sprechen und war bei Bewusstsein. Bei ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Weltmeister von 2014 keine ernsthaften Verletzungen erlitten hat. Wenig verwunderlich ist, dass Guintoli dennoch über starke Schmerzen.

"Unsere Gedanken sind bei Sylvain. Er muss noch genauer untersucht werden, doch es scheint, als ob er sich keine ernsthaften Verletzungen zugezogen hat. Nach so einem schrecklichen Unfall können wir dafür sehr dankbar sein", bemerkt Teamchef Paul Denning.

"Er wird nach wie vor im Krankenhaus von Imola behandelt und untersucht. Wir hoffen, dass wir am Sonntag weitere Details zu seiner Genesung und zur Rückkehr bekanntgeben können", erklärt der Crescent-Teamchef.

Teamkollege Alex Lowes war der einzige Crescent-Pilot, der am ersten Lauf teilnehmen konnte. Der Brite beendete das Samstagsrennen auf Position elf. "Ich hoffe sehr, dass es Sylvain gut geht. Der eigene Teamkollege ist immer die Person, die man schlagen möchte, doch ich habe sehr großen Respekt vor ihm. Ich weiß, wie er sich im Moment fühlt. Deswegen hoffe ich, dass alles okay ist und er so schnell wie möglich zurückkommen kann", berichtet Lowes.