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Suzuki testet zwei Tage lang privat in Valencia
Suzuki testet mit den Werksfahrern zwei Tage lang in Valencia - Neben diverser Updates und Elektronikoptimierung standen auch zwei Chassis zur Verfügung
(Motorsport-Total.com) - Das Suzuki-Werksteam machte sich im Anschluss an den Grand Prix von Italien nach Spanien auf, wo am Mittwoch und Donnerstag alleine getestet wurde. Schauplatz war der Circuit Ricardo Tormo vor den Toren der Stadt Valencia. Auch Maverick Vinales war dabei, obwohl er vergangene Woche seinen Wechsel zu Yamaha für die kommende Saison bekannt gegeben hat. Noch ist der Spanier voll und ganz in die Entwicklung der GSX-RR eingebunden.
© www.suzuki-racing.com
Suzuki testete beim Privattest in Valencia zwei Chassis-Varianten Zoom
Und Suzuki treibt die Entwicklung weiterhin mit Hochdruck voran. In Valencia kamen zwei unterschiedliche Chassis zum Einsatz. Dabei sollen Fortschritte erzielt worden sein, vor allem das Gefühl beim Fahren soll besser geworden sein. Dazu arbeiteten die Suzuki-Techniker verschiedene Setups und Geometrie-Einstellungen durch. Auch bei der Elektronik wurden neue Lösungen getestet.
"Dieser private Test war für uns sehr positiv", fasst Vinales zusammen. "Wir mussten bei der Traktion effizienter werden. Dazu arbeiteten wir viele Verbesserungen ab. Die Suzuki-Fabrik hat uns viele Teile und neue Konfigurationen geschickt. Es war ein positiver Test, wir konnten viel Feedback geben, das für die Zukunft sehr wichtig ist. Die GSX-RR ist in bestimmten Bereichen schon eine sehr gute Maschine, wie in schnellen Kurven und bei der Agilität. In anderen Aspekten müssen wir noch aufholen. Wir arbeiten an einer guten Balance und wollen mehr Performance finden."
Ähnlich äußert sich auch Teamkollege Aleix Espargaro nach diesen beiden Tagen: "Tests sind für uns immer wichtig, weil wir uns in der Entwicklungsphase befinden. Wir müssen so schnell wie möglich wachsen. Wir konnten viele Komponenten testen, weil die Fabrik hart arbeitet. Wir hatten zwei unterschiedliche Chassis, von dem eines mir ein sehr gutes Gefühl vermittelte. Also haben wir einen Fortschritt erzielt. Die weiteren Optionen müssen wir untersuchen und in Barcelona die Arbeit fortsetzen. Es ist sehr positiv, dass wir diese Unterstützung von Suzuki haben und wir kontinuierlich besser werden."
Aufgrund der Konzessionspunkte dürfen Aprilia und Suzuki unbeschränkt private Testtage mit den Werksfahrern durchführen. Für Yamaha, Honda und Ducati sind nur fünf Tage pro Saison erlaubt. Außerdem dürfen Aprilia und Suzuki während der Saison Motorupdates bringen, während die Spezifikation der drei anderen Hersteller eingefroren ist. Statt sieben dürfen Aprilia und Suzuki neun Motoren pro Fahrer und Saison einsetzen. Wenn sechs Konzessionspunkte erreicht sind, werden die Ausnahmen gestrichen. Derzeit hält Suzuki durch den Podestplatz von Vinales in Le Mans bei einem Punkt, Aprilia hat noch keinen.
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