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Mugello-Test: Folger & Cortese ab Barcelona stärker?

Das Wetter ermöglichte nur wenige Runden im Trockenen, doch das Intact-Duo ist überzeugt, dass der Test in Italien für die kommenden Rennen von Bedeutung ist

(Motorsport-Total.com) - Nach dem sonnigen Rennwochenende in Mugello spielte das Wetter beim Test am Montag nur bedingt mit. Die Moto2-Piloten hatten drei Mal 70 Minuten zur Verfügung, doch die erste Session fiel komplett ins Wasser. Später blieb es trocken, doch heftiger Wind beeinträchtigte die Piloten und erschwerte direkte Vergleiche mit den Zeiten vom Rennwochenende.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger möchte die getesteten Teile ab Barcelona einsetzen Zoom

Das Intact-Team konnte dennoch das komplette Testprogramm absolvieren. Jonas Folger kam auf 35 Runden und zog ein versöhnliches Fazit: "Unser Testprogramm beinhaltete heute ein Federbein und eine Schwinge. Zudem haben wir etwas am Setup verändert und die 2016er-Verkleidung montiert. Alle Modifikationen, die wir ausprobiert haben, haben sich sehr gut angefühlt", berichtet Folger, der am Montag 1:53.430 Minuten für seine schnellste Runde benötigte.

"Wir müssen noch die Daten genau auswerten, aber wahrscheinlich werde ich die neuen Komponenten auch in Barcelona einsetzen", schildert Folger. "Nach den vergangen zwei schwierigen Rennwochenenden haben wir den Test sehr gut genutzt. Ich bin zufrieden mit dem Testtag und hoffe natürlich, dass sich die ganzen Änderungen beim nächsten Rennen positiv auswirken werden."

Teamkollege Sandro Cortese kam beim Test auf 37 Umläufe und benötigte für seine schnellste Runde 1:53.515 Minuten. "Es war ein wichtiger Tag", betont der ehemalige Moto3-Weltmeister. "Wir haben sehr viele Dinge ausprobiert, speziell am Fahrwerk, weil wir über das Wochenende schnell waren, das aber im Rennen nicht umsetzen konnten und gegen Rennende langsamer wurden. Daher haben wir unsere Arbeit auf das Rennende konzentriert, um zu sehen, wie sich das Motorrad verhält."

Sandro Cortese

Sandro Cortese sucht nach Fortschritten mit gebrauchten Reifen Zoom

"Das heißt, wir sind viel mit gebrauchten Reifen und wenig Sprit gefahren. Das war sehr positiv und wir haben uns diesbezüglich gesteigert. Ich bin sehr zufrieden mit den Fortschritten", fasst Cortese zusammen und freut sich auf den bevorstehenden Grand Prix in Spanien: "Barcelona ähnelt Mugello vom Layout her, daher können wir für das kommende Rennen viel vom heutigen Test mitnehmen."