MotoGP
MotoGP Live-Ticker Mugello: Chronologie des Trainingstages
Die MotoGP in Mugello im Live-Ticker +++ Ducati-Bestzeit am Freitag +++ Andrea Iannone setzt sich vor Lorenzo an die Spitze +++ Valentino Rossi Sechster +++
Feierabend
Damit werden wir den Ticker für heute beenden. Morgen geht es dann mit den dritten Freien Trainings und den Qualifyings weiter. Das Wetter verspricht auch einen herrlichen Tag in der Toskana. Maria Reyer und Gerald Dirnbeck wünschen euch noch einen schönen Abend. Tschüss und bis morgen!
Danilo Petrucci beim Röntgen: "Alles okay"
Nach den Trainings wurde die rechte Hand des Italieners erneut in der Clinica Mobile geröntgt. Es sieht alles okay aus: "Ich bin noch nicht zu 100 Prozent fit, aber ich bin zuversichtlich", sagt der Italiener nach dem zwölften Platz. "Ich möchte mich morgen direkt für Q2 qualifizieren und ich möchte auf dieser Strecke der schnellste Polizist sein!"
Maverick Vinales: "Hätten unter den ersten Drei landen können"
Maverick Vinales (7.): "Am Ende haben wir keinen neuen Reifen aufgezogen, trotzdem konnten wir immer noch gute Rundenzeiten fahren. Wir sind knapp an den Top-Jungs dran. Ich bin ziemlich glücklich. Hätten wir einen neuen Satz verwendet, hätten wir vielleicht unter den ersten Drei sein können. Die Pace war gut, ich habe sie mit Lorenzo und Marc verglichen, da waren wir ziemlich gleich auf. Daher bin ich glücklich damit, wie das Bike heute gearbeitet hat."
© GP-Fever.de
Aleix Espargaro: "Hatte kein gutes Gefühl"
Aleix Espargaro (4.): "Es war ein bisschen komisch, obwohl ich es genossen habe, das Bike zu fahren. Wir haben etwas wirklich anderes auf dem ersten Bike versucht, das hat mir aber nicht gefallen. Daher haben wir das zweite Motorrad genommen, aber wie schon in Le Mans hatte ich kein gutes Gefühl. Nichtsdestotrotz konnten wir recht konkurrenzfähig sein. Jeder ist sehr eng beisammen. Wir müssen aber noch hart arbeiten, weil ich die Elektronik und die Abstimmung des Bikes heute nicht gemocht habe."
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Marc Marquez: "Habe erwartet, noch weiter hinten zu liegen"
Marc Marquez (5.): "Ich bin generell zufrieden damit, wie das Training heute gelaufen ist, obwohl ich nur Fünfter wurde. Mein Gefühl war ziemlich gut. Es gibt aber noch Raum für Verbesserungen, das ist aber bei allen so. Ich habe eigentlich erwartet, weiter hinten zu sein, der Unterschied ist dann aber doch nicht so groß gewesen. Wir werden mit der gleichen Dynamik weitermachen, weil wir wissen, dass dieser Kurs schwierig für uns ist und sich die Bedingungen verbessern werden. Wir werden ja morgen sehen, wie es sein wird, vor allem weil das erste Training heute im Nassen stattgefunden hat. Die Zeiten in der zweiten Session waren gut. Wir werden sehen, ob wir Schritt für Schritt konstanter werden, da mein Gefühl im Moment ziemlich gut ist."
Dani Pedrosa: "Verlieren in Kurven und auf Geraden"
Dani Pedrosa (11.): "Es war kein allzu schlechter Start, aber nichts Besonderes. Das Verhalten des Motorrades ist mehr oder weniger wie auf anderen Strecken. Die Reifen haben auch nicht so schlecht funktioniert, aber der Grip war nicht gut genug. Trotzdem bin ich vernünftige Rundenzeiten gefahren. Wir verlieren aber noch in den Kurven und auf den Geraden."
"Momentan ist hier unsere Stärke der Kurveneingang. Am Scheitelpunkt und am Kurvenausgang sind wir dagegen nicht schnell genug. Ich kann nicht die beste Linie fahren. Daran müssen wir arbeiten. Wir brauchen einen guten Kompromiss für diesen wunderschönen, aber körperlich sehr anspruchsvollen Kurs."
Andrea Iannone: "Gefühl wurde erst am Ende richtig gut"
Andrea Iannone (1.): "Ich bin sehr zufrieden, weil wir hier in Mugello zu Hause fahren, das ist ein sehr wichtiges Rennen für uns, daher müssen wir unser gesamtes Potenzial ausschöpfen. Am Beginn der Nachmittagssession hatte ich ein paar Probleme, weil auf der Strecke noch nicht so viel Gummi lag als beim Test vor Le Mans. Wir haben ein bisschen weniger Grip, speziell hinten. Daher war mein Gefühl am Beginn nicht so gut. Das hat sich aber während des Trainings verbessert, daher konnte ich gut pushen. Am Ende hatte ich ein sehr gutes Gefühl, obwohl wir morgen noch ein paar Bereiche verbessern müssen, die wir bereits ausgemacht haben."
© Ducati
Michele Pirro: "Habe eine gute Pace"
Michele Pirro (3.): "Ich bin zufrieden, weil an meinem ersten Renntag mit dem Ducati-Team alles gut gelaufen ist. Ich habe eine gute Pace, möchte morgen aber noch an ein paar Dingen arbeiten. Trotzdem bin ich zuversichtlich, weil ich heute einige Runden in 1:48 gefahren bin. Wenn wir das Gefühl noch verbessern können, dann bin ich mir sicher, dass wir schneller werden."
Andrea Dovizioso: "Problem im Nacken"
Andrea Dovizioso (13.): "Leider hatte ich ein Problem mit dem Nacken. Ich konnte meinen Kopf nicht zurücklegen und musste in einer unnatürlichen Position fahren. Unser Physiotherapeut und die Clinica Mobile haben alles getan, um die Situation zu lösen. Ich bedanke mich dafür, aber leider hat mich dieses Problem heute gestört. Die Streckenverhältnisse waren heute etwas anders als beim Test vor ein paar Wochen. Deshalb müssen wir arbeiten und das Motorrad dafür einstellen."
© Ducati
Stefan Bradl: "Fühle mich nicht wohl auf dem Bike"
Stefan Bradl (21.): "Das war ein ziemlich komplizierter Tag. Erstens weil wir im ersten Freien Training nicht auf die feuchte Strecke gingen, im zweiten Freien Training war ich hingegen nicht imstande dazu, mein gewöhnliches Gefühl auf dem Bike zu finden. Ich habe mich nicht wohlgefühlt mit der Vorderachse. Am Kurvenausgang hat das Bike dazu tendiert, ein bisschen zu sehr um die Kurve zu fahren. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, nun werden wir sofort damit beginnen, mit dem Team die Daten auszuwerten, damit wir die Situation verbessern können."
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Valentino Rossi: "Ich muss im vierten Sektor schneller werden"
Valentino Rossi (6.): "Hier ist es immer schwierig. Mugello ist eine der besten Rennstrecken, aber auch herausfordernd und angsteinflößend. Das Layout ist großartig, aber es ist nicht einfach, die richtige Abstimmung zu finden. Leider haben wir am Vormittag durch das Wetter Zeit verloren. Die Balance des Bikes ist noch nicht okay, aber für das erste Training war es nicht so schlecht."
"Das Problem ist, dass alle eng beisammen liegen. Wir müssen uns steigern. Ich bin vor allem im letzten Sektor nicht schnell genug. Im Vormittagstraining wollten wir keine Zeit vergeuden, also arbeiteten wir an den Starts, weil wir in diesem Jahr größere Probleme mit der Kupplung hatten. Also haben wir einiges probiert und es war ein wichtiger Test."
© Yamaha
Jorge Lorenzo: "Setup ist gut"
Jorge Lorenzo (2.): "In meinem ersten Versuch bin ich 1:48.4 gefahren. Das war mit diesen Reifen eine gute Rundenzeit. Dann konnte ich mich im letzten Run mit den gleichen Reifen noch einmal steigern. Das Gefühl mit der Abstimmung ist sehr gut. Ich denke, morgen können wir uns noch verbessern und ich kann etwas schneller fahren."
© Yamaha
Pol Espargaro: "Müssen konstanter und selbstbewusster werden"
Pol Espargaro (10.): "Heute hatten wir einen guten Start ins Wochenende, obwohl wir mit der zehnten Position ziemlich weit hinten liegen. Die Rundenzeit an sich ist nicht so schlecht, da uns nur 0,3 Sekunden auf Jorge und 0,2 Sekunden auf Valentino fehlen, was nach nur einer Trainingseinheit akzeptabel ist. Die Zeiten liegen so knapp beieinander, dass man mit einer Verbesserung von nur ein paar wenigen Zehntelsekunden schon auf Position vier liegen kann."
"Unser Problem liegt im Moment darin, dass wir diese Zeiten konstanter und selbstbewusster fahren müssen. Mein positives Gefühl vom Test in Jerez und von Le Mans bleibt. Wir leiden allerdings unter der starken Motorenleistung der Ducatis. Das macht es schwierig, mit ihnen auf solchen Highspeed-Strecken mitzuhalten. Trotzdem bin ich für Sonntag zuversichtlich, nicht zuletzt aufgrund des sechsten Platzes im Vorjahr, wo ich das gesamte Rennen über mitkämpfen konnte."
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Topspeed: Ducati in eigener Liga
In der Topspeed-Wertung liegen mit Iannone, Pirro und Dovizioso die drei Ducati-Werksfahrer an der Spitze. Iannone wurde mit 345,5 km/h gemessen. Erster Verfolger ist Honda-Pilot Marquez mit 339,9 km/h. Dass Höchstgeschwindigkeit nicht alles ist, zeigt sich bei Yamaha, wo rund 10 km/h auf Ducati fehlen. Rossi und Lorenzo wurden heute mit 335 km/h gemessen. Suzuki war einen Tick schneller.
Wenn jemand einen Windschatten hatte, sind die Werte natürlich etwas verfälscht. Trotzdem zeigen sie einen Trend auf. Schlusslicht ist Aprilia. Bautista kam auf 328,4 km/h, Bradl war mit 325,6 km/h der langsamste Fahrer. Damit fehlen ihm gewaltige 20 km/h auf Iannone. Das zeigt, dass Aprilia weiter am Motor arbeiten muss.
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Stoner vor Ort: Bilanz der Ducati-Saison durchwachsen
Ein seltener Gast beehrt an diesem Wochenende die Ducati-Box: Ex-Weltmeister Casey Stoner ist in Mugello vor Ort, um sein Team zu unterstützen. Der Australier hat im Interview mit 'MotoGP.com' über die bisher eher durchwachsene Saison seiner Mannschaft gesprochen. Außerdem erklärt der Australier, warum er sich schon sehr auf die kommende Saison und die Zusammenarbeit mit Jorge Lorenzo bei Ducati freut. Die beiden kennen sich ja bereits bestens von der Rennstrecke ;-) Hier findest du die Aussagen von Stoner im Wortlaut!
Moto2 FP2: Cortese Zweiter
Weltmeister Johann Zarco stellt also mit 1:52.944 Minuten die Tagesbestzeit auf, aber Sandro Cortese meldet sich nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen mit einem sehr guten Ergebnis zurück. Dagegen ist sein Teamkollege Jonas Folger nur 16. Marcel Schrötter ist auf Platz 19 auch weit hinten zu finden. Bester Schweizer ist Tom Lüthi an der zwölften Stelle. Die Mitfavoriten Alex Rins und Sam Lowes sind heute auch nicht ganz vorne dabei. Allerdings liegen die Top 20 innerhalb einer Sekunde!
Mit diesem Link findet ihr die kompletten Moto2-Ergebnisse von Mugello.
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