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Iannone nur Dritter: Mit Ducati-Speed zum ersten Sieg?
Andrea Iannone kann seiner Favoritenrolle im Qualifying zum Grand Prix von Italien nicht gerecht werden, er startet am Sonntag in Mugello von Platz drei
(Motorsport-Total.com) - Erster im zweiten Freien Training am Freitagnachmittag, Schnellster im dritten Freien Training am Samstagvormittag und Spitzenreiter im vierten Freien Training kurz vor dem Qualifying - Andrea Iannone war der Favorit für die Pole-Position bei seinem Heimrennen in Mugello. Der Italiener konnte seine Form im Zeittraining jedoch nicht bestätigten und seine Vorjahrespole nicht wiederholen. Er startet am Sonntag von Platz drei aus der ersten Startreihe.
© GP-Fever.de
Favoritenrolle verspielt: Andrea Iannone wird in Mugello am Samstag "nur" Dritter Zoom
Am Ende fehlten dem Ducati-Fahrer, der für 2017 bei Suzuki Nachfolger von Maverick Vinales wird, 0,103 Sekunden auf die Bestmarke seines Landsmannes Valentino Rossi. Trotzdem gibt er sich in der Pressekonferenz der erste Drei nicht allzu enttäuscht: "Ich bin glücklich, weil der Start aus der ersten Reihe immer wichtig ist. Speziell in Mugello, weil es hier sehr schwierig ist, zu überholen - vor allem im Rennen, da es hier etwas weniger Grip gibt."
Zwar ist der dritte Platz keine Steigerung zum Vorjahr, trotzdem ist der 26-Jährige zufrieden: "Auch in diesem Jahr habe ich mein Bestes versucht. Es ist sehr schwierig, ich habe viel riskiert in der ersten Runde. Es ist sehr schwierig, die Rundenzeiten zu steigern. Wir haben das Bike Training für Training verbessert, die Arbeit im Team ist sehr gut." Auch mit Hilfe des Windschattens von Jorge Lorenzo auf seinen schnellen Runden konnte Iannone die fehlenden Zehntel nicht aufholen.
Morgen im Rennen rechnet er mit einem engen Kampf zwischen den ersten Fünf: "Der Start ist sehr wichtig. Vale, Maverick, aber auch Jorge und Marc haben eine gute Pace im Renntrimm. Das wird ein unglaublicher Kampf, ein sehr schwieriges Rennen." Iannone hat mit seiner Ducati allerdings den Topspeed-Vorteil auf den Geraden. Im Zeittraining wurde er mit 347,3 km/h geblitzt. Der zweitbeste Wert hinter Danilo Petrucci (Ducati) mit 349,4 km/h.
Wird er demnach vor heimischem Publikum am Sonntag in Mugello seinen ersten MotoGP-Sieg einfahren? Er rechnet sich zumindest Chancen auf sein insgesamt viertes MotoGP-Podium aus: "Wir haben gutes Potenzial, aber was wird schon im Rennen passieren? Auch in Le Mans bin ich gestürzt. Wir werden sehen, aber bisher sind die Rennen für uns in diesem Jahr schwierig verlaufen. Hoffentlich wird es morgen besser."
