Ducati: Topspeed-Festspiele in Mugello

Am Wochenende greifen Andrea Iannone und Andrea Dovizioso die 350-km/h-Marke an: Können die Ducati-Piloten beim Heimspiel um den Sieg kämpfen?

(Motorsport-Total.com) - Neben Valentino Rossi steht auch das Ducati-Werksteam beim Italien-Grand-Prix im Fokus. In der laufenden Saison konnten Andrea Dovizioso und Andrea Iannone nur selten das Potenzial der Desmosedici GP in gute Ergebnisse umwandeln. Nachdem das Team bekanntgab, dass Dovizioso in der kommenden Saison Teamkollege von Jorge Lorenzo sein wird, könnte endlich etwas Ruhe einkehren. Mugello wäre der perfekte Ort für ein Comeback auf dem Podium.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Ducati-Pilot Andrea Iannone ist für sein Heimrennen sehr motiviert Zoom

Im vergangenen Jahr überzeugte Iannone sowohl im Qualifying als auch im Rennen. Von der Pole-Position fuhr der Lokalheld zu Platz zwei und war bester Italiener. Am bevorstehenden Wochenende würde Iannone diesen Erfolg gern wiederholen. Es wird vorerst sein letzter Mugello-Grand-Prix als Ducati-Werksfahrer sein.

"Ich bin mir sicher, dass wir auch bei unserem Heimrennen konkurrenzfähig sein können. Der Grand Prix im vergangenen Jahr zählt zu meinen besten Erinnerungen meiner gesamten Karriere. Ich holte die Pole-Position und kämpfte im Rennen in der Spitzengruppe", erinnert sich Iannone. "Ich hoffe wirklich, dass ich in diesem Jahr ein gutes Ergebnis einfahren kann."

"Ich bin überzeugt, dass wir bald gute Ergebnisse einfahren können, wenn ich mir die Performances der bisherigen Rennen und unser Potenzial anschaue", bemerkt Iannone, der als WM-Zehnter zum Heimspiel reist. Teamkollege Dovizioso ist nach drei Nullern in Folge nur noch WM-Elfter. Vor den Ducati-Fans möchte der Routinier glänzen. Allein in der Ducati-Tribüne werden am Sonntag 2.500 Fans Platz nehmen.

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso sammelte bei den vergangenen vier Rennen nur drei Punkte Zoom

"Wir müssen mit unser bisher geleisteten Arbeit zufrieden sein, denn wir haben gezeigt, dass wir auf beinahe jeder Strecke sowohl in den Trainings als auch in den Qualifyings stark sind", erklärt 'Dovi'. "Manchmal können wir das Tempo aber nicht im Rennen bestätigen. Deswegen streben wir an, schnell zu sein, aber gleichzeitig weniger Energie zu vergeuden und weniger aggressiv zu sein, um die Reifen besser zu verwalten. In Mugello sind wir zusätzlich motiviert, weil es das Heimrennen von Ducati ist."

Unterstützt werden die beiden Werksfahrer von Testpilot Michele Pirro, der nach einem Doppelerfolg beim Auftakt zur Italienischen Superbike-Meisterschaft in Vallelunga mit sehr viel Selbstvertrauen nach Mugello reist. Pirro saß in der laufenden Saison bereits bei drei Rennwochenenden auf der Pramac-Ducati von Danilo Petrucci und ging als Ersatzpilot an den Start.


Fotos: Ducati, MotoGP in Le Mans


In Mugello sitzt Pirro wieder auf der 2016er-Ducati und hat große Ziele: "Ich freue mich, mit der Desmosedici GP und meinem Team in Mugello zu fahren. Wir haben schon einige tolle Rennen zusammen erlebt. Mein Motorrad wird der gleichen Spezifikation entsprechen wie die Motorräder des Werksteams. Wir versuchen, so schnell und so stark zu sein wie im Vorjahr. Vergangenen Sonntag lief beim Lauf zur Italienischen Meisterschaft alles nach Plan. Es ist immer toll, wenn man zwei Rennen gewinnt, doch in der MotoGP sieht es natürlich etwas anders aus. Ich bin entschlossen, gute Leistungen zu zeigen", so Pirro.

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!