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Ducati: Sorgenfalten vor Jerez
Der winklige Kurs in Südspanien war in der Vergangenheit keine Ducati-Paradestrecke - Endet die Pechsträhne von Andrea Dovizioso?
(Motorsport-Total.com) - Durch die Verpflichtung von Weltmeister Jorge Lorenzo rückten vor dem Europaauftakt in Jerez die sportlichen Aspekte etwas in den Hintergrund. Beim vierten Rennen der Saison strebt Ducati nach den Höhen und Tiefen in Katar, Argentinien und Texas ein solides Ergebnis an. Besonders Andrea Dovizioso hofft, endlich wieder Punkte zu sammeln. Bei den beiden vergangenen Rennen wurde der Italiener von seinen Gegnern zu Sturz gebracht.
© Ducati
Andrea Dovizioso bezeichnet Jerez nicht gerade als seine Lieblingsstrecke Zoom
"Bei den beiden vergangenen Rennen verpasste ich zwei mögliche Podestplätze, ohne dass ich daran schuld war. Das ist natürlich frustrierend und wirkt sich auch auf meine Platzierung in der Fahrerwertung aus", bemerkt der WM-Siebte enttäuscht. "Ich bin aber entspannt, weil ich weiß, dass ich in den drei ersten Rennen der Saison gut mit meinem Team zusammengearbeitet habe und auf der Strecke zeigen konnte, dass ich stark bin."
Im Vorjahr lief es für "Dovi" in Jerez nicht besonders gut. In Runde zwei kam der Ducati-Pilot von der Ideallinie ab und fiel weit zurück. Am Ende wurde Dovizioso noch Neunter. "Jerez ist sowohl für mich als auch für die Ducati eine der schwierigsten Strecken, doch ich bin zuversichtlich, was unser Paket angeht. Ich werde auch in Spanien hart pushen und versuchen, auf dem Podium zu landen", verspricht der MotoGP-Routinier.
Teamkollege Andrea Iannone beendete das Rennen im Vorjahr auf Position sechs. Nach einem verpatzen Saisonstart feierte Iannone in Austin sein erstes Top-3-Ergebnis der Saison und kassierte 16 Punkte für Platz drei. In der Meisterschaft belegt der Ducati-Pilot momentan nur Position elf.
"Wir sind wieder in Europa und reisen nach Jerez, wo ich 2011 das Moto2-Rennen gewann. Es ist ein Kurs, den ich sehr mag", erklärt Iannone. "Nach dem ersten Podium in Texas vor zwei Wochen bin ich überzeugt, dass wir das Potenzial haben, um so weiterzumachen, vor allem weil die Desmosedici GP eine richtig konkurrenzfähige Maschine ist. Deswegen reise ich voll motiviert nach Spanien und kann es kaum erwarten, mit meinem Team wieder loszulegen."
