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Stefan Bradl: Neue Aprilia noch nicht schnell, aber zuverlässig

Aprilia-Pilot Stefan Bradl kommt am Donnerstag nicht über den letzten Platz hinaus, ist aber trotzdem zufrieden, weil seine RS-GP 15 Runden ohne Probleme durchhält

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl belegte am ersten Trainingstag in Katar nur den 21. und damit letzten Platz. Doch obwohl der Deutsche am Donnerstag mehr als 2,5 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Weltmeister Jorge Lorenzo hatte, ist er mit seinem Arbeitstag recht zufrieden. "Das war ein guter Trainingstag für uns. Wir sind viele Runden gefahren", freut sich Bradl, für den schnelle Zeiten im ersten Freien Training zunächst einmal noch nicht im Mittelpunkt standen.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl ist mit seinem neuen Arbeitsgerät bereits ziemlich zufrieden Zoom

"Zu Beginn der Session war es etwas wackelig, aber gegen Ende verbesserte sich mein Gefühl für das Motorrad und für die Reifen", berichtet Bradl und ergänzt: "Ich bin zufrieden, weil wir einen guten Start hatten. Jetzt müssen wir versuchen, uns in den Sessions morgen weiter zu verbessern." Insgesamt brachte es Bradl auf seiner neuen RS-GP auf 15 Runden.

"Wir haben die gesamte Session ohne Probleme beendet. Das ist sehr wichtig, weil es unsere oberste Priorität war, uns an das Bike zu gewöhnen", erklärt Teamkollege Alvaro Bautista, der die erste Session des Jahres auf Position 17 beendete und rund neun Zehntelsekunden schneller war als Bradl. Im Gegensatz zum Deutschen testete der Spanier einige Updates für die neue Maschine.

"Wir nahmen heute einige Änderungen vor, also hatte ich nicht das gleiche Gefühl wie bei den letzten Tests. Durch diese Änderungen hat sich der Charakter der RS-GP leicht verändert, aber das gehört zum Testen dazu", so Bautista, der ebenfalls über keine größeren Probleme klagte und es auf 16 Runden brachte. Die Zuverlässigkeit der neuen Aprilia scheint also zu stimmen, am Freitag muss nun an der Performance gearbeitet werden.