powered by Motorsport.com

Warum Bradley Smith in Sepang absichtlich stürzte

Tech-3-Pilot Bradley Smith provozierte beim Test in Sepang absichtlich einen Abflug: "Es war etwas unangenehm, weil ich bewusst über das Limit ging"

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Pilot Bradley Smith war in der vergangenen Saison einer der konstantesten Fahrer im Feld. Der Brite sammelte bei allen 18 Rennen Punkte und behielt selbst bei schwierigen Bedingungen die Nerven. Und auch beim Nachsaisontest in Valencia leistete sich Smith keine Fehler. Der Tech-3-Pilot sammelte reichlich Erfahrungen mit den Michelin-Reifen, während viele seiner Kollegen stürzten. Doch beim Test in Sepang erwischte es auch Smith.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith hatte Glück, dass er sich bei seinem "Sturz-Experiment" nicht verletzte Zoom

Der Brite verlor die Kontrolle über das Vorderrad seiner Yamaha M1 und stürzte. Der Zwischenfall hatte einen Hintergrund: "Ich würde nicht sagen, dass der Sturz geplant war, doch ich brauchte diesen Sturz. Deswegen versuchte ich, an einer der sichersten Stellen zu stürzen", berichtet Smith gegenüber 'MotoGP.com'. "Mir ist bewusst, dass das ziemlich dumm und seltsam klingt, doch es gab von Michelin eine neue Vorderreifen-Spezifikation und ich wollte verstehen, wie hart und wie tief ich in die Kurve hineinbremsen kann."

"Ich spielte in Kurve eins, der Kurve neun und in Kurve 15. Ich bremste immer tiefer in die Kurven und versuchte, das Limit zu finden. Leider kam ich von der Linie ab, fuhr auf dem dreckigen Teil der Strecke und rutschte weg. Ich erkannte das Limit und spürte, wie es sich ankündigt. Den Rest des Tests brachte ich ohne Zwischenfälle über die Bühne", schildert der Brite, der sich nicht ganz sicher ist, ob er tatsächlich das Richtige getan hat: "Es war etwas unangenehm, weil ich bewusst über das Limit ging, doch es wurde nichts beschädigt", so der Yamaha-Pilot.