Harte Knochen: Sturzopfer Baz und Laverty beißen sich durch

Loris Baz und Eugene Laverty sitzen am dritten und letzten Testtag in Sepang wieder auf dem Motorrad, vor allem Laverty hat allerdings mit den Unfallfolgen zu kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Sie gehören zu den größten Pechvögeln des Sepang-Tests: Eugene Laverty erlebte gleich am Montag einen heftigen Crash, Loris Baz flog am Dienstag nach einem Reifenplatzer bei fast 300 km/h von seiner Desmosedici ab. Am dritten und letzten Testtag saßen die beiden Ducati-Satellitenpiloten aber bereits wieder im Sattel. Dabei musste allerdings vor allem Laverty mächtig auf die Zähne beißen, denn ganz ohne Schmerzen ging es bei beiden Piloten nicht.

Titel-Bild zur News: Loris Baz

Trotz Schmerzen nahm Loris Baz am Mittwoch wieder auf seiner Ducati Platz Zoom

"Leider war es nicht der beste Test für uns. Am ersten Tag stürzte ich, weshalb ich am zweiten Tag nicht fahren konnte", erklärt Laverty. Am Mittwoch wurde sein Aspar-Team dann zusätzlich von Regen und einem Problem mit der Kupplung eingebremst. "Positiv ist immerhin, dass ich einige Runden fahren und meine Hand testen konnte", berichtet der Nordire, der erst im November an der linken Hand operiert worden war.

"Zunächst tat es etwas weh, aber je länger ich die Hand verwendete, desto besser fühlte es sich an. Am Ende des Tages hatte ich wieder mehr Schmerzen, weshalb ich aufhören musste, denn ich fühlte mich beim Fahren nicht wohl. Jetzt brauche ich eine Pause, und hoffentlich werde ich beim nächsten Test in Australien wieder bei 100 Prozent sein", so Laverty. Der dreitägige Test auf Phillip Island beginnt bereits am 17. Februar.

Avintia-Pilot Baz hatte etwas weniger Probleme als der Nordire und berichtet: "Zunächst einmal bin ich sehr glücklich, dass ich nach meinem schweren Sturz gestern heute fahren konnte. Als ich heute morgen aufwachte, hatte ich Schmerzen in meinem Nacken und in meinem rechten Arm. Aber als ich erst einmal auf dem Motorrad saß, da waren die Schmerzen verschwunden."


Fotos: MotoGP-Test in Sepang


"Wenn man bedenkt, was gestern passiert ist, und dass es der erste Test des Jahres war, denke ich, dass das Ergebnis positiv ist. Ich freue mich bereits auf Australien. Ich liebe die Strecke und im Sommer sind dort perfekte Bedingungen zum Fahren", so der Franzose, dessen Sturz auch in den kommenden Wochen noch für Gesprächsstoff sorgen dürfte. Es war der erste kapitale Reifenschaden im Comebackjahr von Michelin.

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