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Mahindra 2016 auf dem Niveau von KTM und Honda?

Aspar und Mahindra haben große Ziele: In der kommenden Saison feiert der indische Hersteller die 100. GP-Teilnahme und strebt den ersten Moto3-WM-Sieg an

(Motorsport-Total.com) - In der neuen Saison geht die Kooperation zwischen Jorge "Aspar" Martinez und Mahindra in das zweite Jahr. Seitens des indischen Herstellers wurde immer wieder betont, dass die Moto3 ein Langzeitprojekt ist. Mit Aspar hat Mahindra vor etwa einem Jahr den idealen Partner gefunden. 2016 schickt Martinez erneut Francesco "Pecco" Bagnaia und Jorge Martin an den Start und hofft auf ein besseres Paket, mit dem Siege möglich sind.

Titel-Bild zur News: Francesco Bagnaia

Francesco "Pecco" Bagnaia fuhr beim Rennen in Le Mans auf das Podium Zoom

"In der WM geht es zwischen den Herstellern eng zu. KTM und Honda haben im Laufe der Saison viel entwickelt. Wir zeigten in unserer ersten Saison mit Mahindra gute Rennen, holten ein Podium und kämpften einige Male um Siege. Wir möchten uns aber weiter steigern. Aspar und Mahindra wollen mehr. Wir kämpfen und arbeiten hart, damit wir uns verbessern", betont Martinez vor dem finalen Rennwochenende der Saison 2015.

"Ich hoffe, dass wir 2016 mit Mahindra einen großen Schritt machen und den Fahrern ein Motorrad bereitstellen, mit dem sie sich voll und ganz wohlfühlen. Ich hoffe, dass wir in der neuen Saison von Beginn an stark sind", so der Spanier. Mahindra-CEO Mufaddal Choonia unterstreicht: "2016 feiert Mahindra die 100. Grand-Prix-Teilnahme als Hersteller. Ich hoffe, dass uns Pecco und Jorge Gründe zum Feiern liefern."

Doch bisher lag Mahindra leicht zurück. "Vom mittleren Drehzahlbereich bis zur Höchstdrehzahl ist der Motor sehr stark. Das Chassis ist sehr gut. Die Beschleunigung ist die Schwachstelle", analysiert Martinez. Und auch Choonia hofft auf technische Updates, die den Rückstand zu Honda und KTM weiter verringern.

"Wir streben in beinahe allen Bereichen Verbesserungen an, hauptsächlich aber am Motor. Wir kennen unsere Stärken und wissen, wo wir nicht so stark sind wie unsere Gegner. Wir konnten in jeder Saison Fortschritte erzielen und den Rückstand zu der Konkurrenz verringern. Ich hoffe, dass wir 2016 ebenbürtig sind und Rennen gewinnen", so der Mahindra-Chef.