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Davide Giugliano gesteht: "Ich war verängstigt"
Zwei Rückenverletzungen innerhalb weniger Monate: Ducati-Pilot Davide Giugliano spricht über den schweren Weg zurück in die Superbike-WM
(Motorsport-Total.com) - Ducati-Werkspilot Davide Giugliano feiert in dieser Woche beim Jerez-Test sein Comeback. Seit dem Rennen in Laguna Seca war Giugliano außer Gefecht und musste einen langen und schwierigen Weg gehen. Beim Sturz in den USA zog sich der Italiener die zweite schwere Rückenverletzung der Saison zu. Bereits beim Test vor dem Saisonauftakt in Australien brach Giugliano mehrere Rückenwirbel und fiel drei Monate lang aus.
© Ducati
Davide Giugliano gesteht, dass es psychisch keine einfache Zeit war Zoom
Die Genesung nach dem Zwischenfall in Laguna Seca brachte Giugliano an seine physischen und psychischen Grenzen: "Ich benötigte viel Geduld. Wichtig ist aber, dass ich wieder ein normales Leben führen kann. Es war eine schwere Verletzung und ich war verängstigt", gesteht der ehemalige Superstock-Champion gegenüber 'WorldSBK.com'.
"Ich war entschlossen, wieder aufs Motorrad zu steigen, doch ich musste eine mentale Mauer durchbrechen. Ich habe nicht vergessen, wie schmerzhaft es war und wie bitter es ist, solange auszusetzen", berichtet Giugliano. "Wir müssen uns nicht wie Superhelden aufführen. Wir sind Menschen, jeder hat seine Ängste."
"In den vergangenen Wochen dachte ich viel über meine Ängste nach, doch die Leidenschaft ist größer", erklärt der Ducati-Pilot. "Ich fahre mit meinem Herzen. Es ist mir sehr wichtig, auf dem Motorrad zu sitzen. Das gibt mir Kraft." Beim Test in Jerez arbeitet er erstmals mit Crewchief Aligi Deganello und Renningenieur Paolo Biasio zusammen, die in der Vergangenheit bereits Marco Simoncelli unterstützten.
