Valentino Rossi: Wie ihm die Akademie im WM-Kampf hilft

Seit rund eineinhalb Jahren betreibt Valentino Rossi seine eigene Akademie für italienische Nachwuchspiloten - Das wirkt sich auch positiv auf ihn selbst aus

(Motorsport-Total.com) - Im März 2014 gab Valentino Rossi die Gründung der "VR46-Fahrer-Akademie" bekannt (zum Artikel). Durch diese Maßnahme möchte der Rekordchampion in erster Linie dem italienischen Nachwuchs helfen. Die Sache hat für den mittlerweile 36-Jährigen allerdings auch noch einen positiven Nebeneffekt: Dass er dort regelmäßig selbst gegen Jungspunde wie Niccolo Antonelli oder Franco Morbidelli fährt, hält auch den "Doctor" jung und frisch.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Durch das Training mit dem Nachwuchs hält sich Valentino Rossi auch selbst fit Zoom

Möglicherweise könnte sich das auch positiv auf sein WM-Duell mit dem acht Jahre jüngeren Jorge Lorenzo auswirken. "Nach den Jahren bei Ducati haben viele gesagt, dass ich nie wieder Weltklasse sein würde. Alleine die Tatsache, dass ich jetzt um den Titel kämpfen kann, ist schon eine große Genugtuung für mich", verrät Rossi im Gespräch mit 'Eurosport'.

"Meiner Meinung nach ist es die Atmosphäre, die wir zuhause in Tavullia geschaffen haben, die mir hilft. In der Akademie kann ich dauernd gegen junge Piloten oder meinen Bruder fahren. Wir fahren einfach richtig viel Motorrad und verbringen viel Zeit auf den verschiedensten Bikes und machen die unterschiedlichsten Sachen", berichtet der Italiener mit strahlenden Augen.

"Für mich ist das Spaß pur und entspannt mich. Gleichzeitig ist es toll, viel an junge Fahrer weitergeben zu können. Das hilft mir nämlich auch selbst dabei, jung zu bleiben", verrät Rossi und antwortet auf die Frage, ob Spaß der entscheidende Faktor sei, um auch im fortgeschrittenen Alter noch auf diesem Level fahren zu können: "Ja, das stimmt. Ich glaube, nach so vielen Jahren im Paddock ist es lediglich der Spaß, der es einem erlaubt, Dinge wie Reisestrapazen und Routine wegzustecken."

"Wenn ich an einem Freitag erstmals wieder auf mein Bike steige, dann fühle ich mich wieder so, als wäre ich Anfang 20. Das ist natürlich gut", lacht Rossi. Genau dieses Gefühl wird Rossi brauchen, wenn er sich in diesem Jahr gegen Lorenzo behaupten und seinen zehnten WM-Titel einfahren möchte. Vier Rennen vor Saisonende liegt Rossi 14 Zähler vor seinem Yamaha-Teamkollegen (zum WM-Stand).

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