Setupprobleme: Honda beim Heimspiel nur in der Verfolgerrolle
Honda kann in Motegi nicht mit Yamaha mithalten und muss wohl weiter auf einen Heimsieg warten - Marc Marquez und Dani Pedrosa auf den Plätzen drei und sechs
(Motorsport-Total.com) - Platz drei für Marc Marquez, Rang sechs für Dani Pedrosa: Optimal lief das Qualifying in Motegi für Honda keinesfalls. Angesichts der äußeren Umstände müssen die Japaner mit diesem Ergebnis allerdings zufrieden sein. Zum einen tritt Marquez an diesem Wochenende mit einer gebrochenen Hand an, zum anderen hadern beide Piloten mit dem Setup der RC213V. Für den amtierenden Weltmeister ist es daher nicht überraschend, dass ihm 0,426 Sekunden auf die Pole-Position fehlten (zum Ergebnis).
© Repsol
Trotz vielen Problemen kam Marc Marquez in Motegi auf Startplatz drei Zoom
"Wir hatten schon vorher erwartet, dass wir hier Probleme haben würden", erklärt Marquez. "Es ist eine ähnliche Strecke wie Le Mans mit vielen Stop-and-Go-Abschnitten und engen Kurven. Das war früher mal Hondas Stärke, aber jetzt verlieren wir dort etwas, ganz besonders beim Beschleunigen." Nun muss der Spanier durch spätes Bremsen versuchen, möglichst viel Zeit aufzuholen.
"Besonders gestern hatten wir große Probleme damit, das richtige Setup zu finden. Auch heute Morgen hatte ich Probleme. Am Nachmittag haben wir einen großen Schritt gemacht und ich war viel näher an Valentino dran", erklärt Marquez, der allerdings weiß: "Es ist aber noch nicht genug. Wir müssen uns morgen weiter verbessern." Denn letzten Heimsieg in Motegi feierte Honda 2012 durch Pedrosa.
Im Hinblick auf seine Verletzung an der linken Hand erklärt Marquez währenddessen: "Der Finger tut natürlich weh, denn er ist gebrochen. Aber ich kann trotzdem mehr oder weniger gut fahren. Wir werden sehen, wie es im Rennen läuft. Es sollte aber kein großes Problem sein, denn heute bin ich ohne Schmerzmittel gefahren. Morgen werde ich aber welche nehmen."
Pedrosa erklärt derweil: "Das war heute kein besonders guter Tag, weil wir Probleme mit dem Setup hatten. Ich habe mich beim Fahren nicht wohlgefühlt. Im Qualifying ist mir eine annehmbare Runde gelungen. Morgen werde ich mein Bestes geben und versuchen, mich zu verbessern. Das Wetter könnte sich ändern, also müssen wir konzentriert sein, um das Beste aus unseren Chancen zu machen."
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