Jack Miller über Freund und Feind im Fahrerlager

(Motorsport-Total.com) - LCR-Honda-Pilot Jack Miller ist eine auffällige Erscheinung im MotoGP-Paddock. Der Australier begeisterte in den vergangenen Jahren mit seiner lockeren Art und seinem Tempo. In der Moto3 kämpfte der ehemalige KTM-Pilot bis zum Saisonfinale um den Titel. Dabei setzte Miller teilweise sehr aggressive Manöver gegen WM-Rivale Alex Marquez. Der Spanier und sein älterer Bruder Marc kritisierten Miller für seine Aggressivität. Spätestens nach dem Malaysia-Grand-Prix im Vorjahr war klar, dass Miller und die beiden Marquez-Brüder wohl keine besten Freunde mehr werden.

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Jack Miller hat kein gutes Verhältnis zu Honda-Markenkollege Marc Marquez Zoom

In der laufenden Saison traf Miller in der MotoGP auf MotoGP-Champion Marc Marquez. "Ich hatte nicht viel mit ihm zu tun. Wir haben noch nicht miteinander gesprochen. Alex grüßt mich nicht, aber ich kann es verstehen", bemerkt der Australier gegenüber 'Bike Me!'. Doch Miller hat im Fahrerlager nicht nur Feinde.

"Ich komme gut mit Maverick klar. Er ist ein richtiger Freund. Ich habe aber auch in der Moto2 und in der Moto3 einige Freunde. Selbst mit Scott Redding verstehe ich mich gut", berichtet der Honda-Pilot. "Ich habe einige Male mit Rossi gesprochen. Er ist ein netter Kerl. Aber auch Dani Pedrosa ist ein guter Kerl. Wenn er einmal spricht, dann kann man ihn nicht mehr aufhalten."

Abgesehen von den Begegnungen im Fahrerlager und bei den Terminen mit den Medien gibt es für Miller eine weitere Chance, die MotoGP-Akteure besser kennenzulernen: die Partys nach den Rennen. "Nach den Überseerennen und dem Saisonfinale gibt es meist eine geheime Party. Den Ort erfährt man erst in letzter Minute durch einen Anruf", berichtet der MotoGP-Rookie. "Auf diesen Partys geht es in der Regel sehr ausgelassen zu. Ich wünschte, es wäre etwas ruhiger", scherzt er.