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Jack Miller: "Das Motorrad ist ein Tier"

Der MotoGP-Rookie schwärmt von seinem leistungsstarken Arbeitsgerät und gesteht, dass es frustrierend ist, im hinteren Feld festzustecken

(Motorsport-Total.com) - Honda-Pilot Jack Miller wirkt nach 14 Rennen in der MotoGP deutlich reifer als zu Saisonbeginn. Bisher hielt die MotoGP-Debütsaison des Australiers Höhen und Tiefen bereit. Einige Male setzte er sich gegen seine Open-Konkurrenten durch, doch dafür stürzte Miller ziemlich häufig. Bei den bisherigen Rennen der Saison 2015 fuhr Miller fünf Mal in die Top 15. Aktuell ist der LCR-Pilot 18. der Fahrerwertung und somit hinter Loris Baz und Hector Barbera drittbester Open-Pilot. Miller ist der Open-Honda-Pilot mit den meisten Punkten.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

Jack Miller möchte in Zukunft seinen Oberkörper intensiver einsetzen Zoom

"Es war bisher ein Lernjahr, das steht außer Frage. Ich musste mich an das Motorrad gewöhnen, doch ich genoss es, mit den besten Fahrern der Welt und den besten Motorrädern zu fahren", bemerkt der HRC-Schützling im Gespräch mit 'MotoGP.com' und fasst zusammen: "Wir erlebten ein paar Höhen, aber auch sehr viele Tiefen."

Die Umstellung zur Honda RC213V-RS hat gut geklappt: "Das Motorrad ist ein Tier. Man hat beim Fahren ständig ein Grinsen im Gesicht", freut sich Miller. "Wir kämpfen, damit wir es in die Punkteränge schaffen. Es ist so ätzend, wenn man ständig P17, P18 oder P19 angezeigt bekommt. Es ist ein Lernprozess. Vor drei oder vier Jahren befand ich mich in der Moto3 in einer ähnlichen Situation."

Das Niveau in der MotoGP ist in der laufenden Saison sehr hoch. Das realisierte Miller zeitig: "Ich kann mir kein besseres Jahr vorstellen, um in der MotoGP Fuß zu fassen. Die Serie war in den vergangenen zehn Jahren nie konkurrenzfähiger als sie momentan ist", schildert er. Für 2016 strebt Miller Verbesserungen an, um einen Schritt in Richtung Mittelfeld zu machen: "Mein Fahrstil ist noch nicht perfekt. Ich bewege meinen Körper schon sehr intensiv, aber es reicht noch nicht aus. Das muss ich noch verbessern." Noch ist offen, für welches Team der Honda-Pilot fahren wird. Der Vertrag bei HRC geht bis mindestens Ende 2017.