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Aprilia: Stefan Bradl hofft in Motegi auf ein Erfolgserlebnis

Nach den Nullrunden bei den vergangenen drei Rennen reist Stefan Bradl mit großen Hoffnungen nach Japan: Gelingt in Motegi endlich ein Top-15-Ergebnis?

(Motorsport-Total.com) - Bei den Rennen in Silverstone, Misano und Aragon fehlte Aprilia-Pilot Stefan Bradl das nötige Glück. Während Alvaro Bautista zuverlässig punktete, ging Bradl leer aus. Zuletzt wurde der Deutsche in Aragon durch technische Probleme in den Trainings zurückgeworfen. Im Rennen kämpfte Bradl mit einem alles andere als optimalen Setup und fiel in der zweiten Rennhälfte weit zurück.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl mag das Layout der Strecke in Motegi Zoom

In Motegi soll es nun endlich wieder besser laufen: "Ich bin zuversichtlich, was Motegi angeht. Ich mag das Layout der Strecke. Es passt gut zu meinem Fahrstil. Man muss an vielen Stellen hart bremsen", analysiert der Aprilia-Werkspilot, der die RS-GP von Rennwochenende zu Rennwochenende besser kennenlernt. Doch vor allem die Rennperformance sorgt momentan für Kopfzerbrechen.

"Wir konnten zuletzt gute Fortschritte erzielen. Ich fühle mich von Rennen zu Rennen wohler und verstehe besser, wie ich mit dem Motorrad umgehen muss. Ich denke, dass wir in Japan eine gute Leistung zeigen können. In Aragon hatte ich in den Trainings einige Probleme. Ich hoffe, dass wir dieses Mal von Freitag an besser arbeiten können, um uns für das Rennen vorzubereiten", so Bradl.

Teamkollege Bautista ist über die Top-15-Ergebnisse bei den vergangenen Rennen stolz. "Zuletzt konnten wir unser Ziel erreichen und in die Punkte fahren. Deswegen reisen wir mit sehr viel Motivation nach Motegi und werden versuchen, diesen Trend fortzuführen. Der Kurs gehört nicht zu meinen Lieblingsstrecken, obwohl ich dort gute Ergebnisse hatte", gesteht Bautista, der es auf der Honda-Hausstrecke schon aufs Podium schaffte.

Stefan Bradl, Alvaro Bautista

Alvaro Bautista hatte zuletzt ein besseres Renntempo als Stefan Bradl Zoom

"Das Layout beinhaltet sehr viele Stop-&-Go-Sektionen mit harten Bremszonen und Ecken, aus denen man mit niedriger Geschwindigkeit herausbeschleunigt. Es ist ein weiterer Kurs, auf dem wir keine Referenzwerte haben", bemerkt der Spanier kritisch. Neben den fehlenden Daten dürfte das hohe Gewicht der Aprilia ein Nachteil sein. Nach wie vor ist der Prototyp der Italiener schwerer als es das Mindestgewicht vorschreibt.