Andrea Dovizioso: "Konnte am Ende nichts mehr sehen"

Andrea Dovizioso beißt sich in Silverstone bei schwierigen Bedingungen durch und wird am Ende mit dem dritten Platz belohnt - Erste Podiumsplatzierung seit Mitte Mai

(Motorsport-Total.com) - Erleichterung bei Andrea Dovizioso: Der Italiener steht erstmals seit dem Rennen in Le Mans im Mai wieder auf einem MotoGP-Podium. Der Ducati-Werkspilot sicherte sich den dritten Platz hinter seinen Landsleuten Valentino Rossi und Danilo Petrucci. Nach dem Rennen (zum Rennbericht) ist er "stolz", dass es gleich drei Italiener auf das Podium geschafft haben. Zuletzt gab es diese Situation beim Saisonauftakt in Katar, als "Dovi", Rossi und Andrea Iannone auf dem Treppchen standen.

Andrea Dovizioso schaffte er in Silverstone endlich wieder auf das Podium Zoom

"Es ist immer wichtig, auf dem Podium zu stehen. Ganz besonders heute, denn wir starteten nur aus der vierten Reihe", erklärt Dovizioso und berichtet: "Beim Start rutschte mein Reifen extrem und ich wäre fast in der Mauer gelandet. In Kurve eins war ich fast Letzter. Zum Glück konnte ich schnell viele Piloten überholen. Ich bin sehr glücklich, denn auch am Morgen fühlte ich mich im Nassen schon ziemlich gut."

"Es war ein sehr schönes Rennen, aber die Bedingungen waren sehr schwierig. In den letzten acht Runden konnte ich gar nichts mehr sehen", verrät der Italiener und ergänzt: "Dieser Platz ist sehr wichtig für uns und meine Crew, denn sie arbeiten sehr hart. Es ist auch sehr wichtig für die Meisterschaft." Denn in der Teamwertung ist Ducati nun wieder am Honda-Werksteam vorbeigezogen.

"Die Ducati ist im Nassen ziemlich stark", freut sich Dovizioso und erinnert daran zurück, dass er es auch 2014 in einem Regenrennen schon einmal auf das Podium schaffte. In Assen holte er auf der GP14 damals den zweiten Platz hinter Marc Marquez. Doch trotzdem will Dovizioso seinen Podestplatz nicht nur auf die Bedingungen zurückführen. Er erklärt, dass er sich auch im Trockenen schnell gefühlt habe.