powered by Motorsport.com

Bradley Smith lässt Cal Crutchlow alt aussehen

Der Tech-3-Pilot empfiehlt sich in Deutschland durch eine weitere starke Leistung für die Zukunft und geht punktgleich mit Andrea Dovizioso in die Sommerpause

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Pilot Bradley Smith kassierte beim Rennen am Sachsenring zehn weitere WM-Punkte und kann sorgenfrei in die Sommerpause übergehen. Der Brite setzte sich am Renntag deutlich gegen Landsmann Cal Crutchlow durch und kam mit 23 Sekunden Rückstand als Sechster ins Ziel. In der Fahrerwertung zog Smith mit Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso gleich und ist damit mit Abstand bester Nicht-Werksfahrer in der Wertung.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith lieferte am Sachsenring eine überzeugende Vorstellung ab Zoom

Mit einem besseren Qualifying wäre laut Smith aber noch mehr drin gewesen: "Es ist wirklich schade, dass ich am Samstag ein schlechtes Qualifying hatte. Ich hätte gerne mit Iannone um ein Top-5-Ergebnis gekämpft, doch unterm Strich bin ich mit dem Resultat zufrieden", schildert der Tech-3-Pilot. "Ich war bester Satelliten-Fahrer und konnte in der Meisterschaft mit dem Fünftplatzierten gleichziehen."

"In der ersten Saisonhälfte konnte ich konstant gute Ergebnisse einfahren. Die Bedingungen waren nicht einfach, denn im Rennen war es wärmer als im restlichen Wochenendverlauf. Der Kurs war etwas schmierig. Das verleitete zu Fehlern", berichtet Smith, der von Startplatz neun aus einige Positionen aufholen konnte. "Yonny Hernandez hielt mich zu Beginn ein bisschen auf, doch schlussendlich kann ich mit dem Rennen zufrieden sein."

Der Stand der Fahrerwertung stimmt Smith positiv. Noch hat er keinen Vertrag für 2016, doch dank der konstant guten Ergebnisse sollte eine Vertragsverlängerung bei Tech 3 nur noch Formsache sein. Das Ziel, bester Nicht-Werksfahrer zu sein, hat Smith nach der Hälfte der Saison erreicht: "Ich bin ziemlich zufrieden", lautet das Zwischenfazit des Briten.


Fotos: MotoGP am Sachsenring


"Momentan habe ich 21 Punkte Vorsprung. Es ist toll, dass ich mich in dieser Position befinde. Nach Assen war ich etwas enttäuscht, weil ich dort nicht so stark war und hinter Pol und Cal ins Ziel kam", erklärt Smith, der sich am Sachsenring klar vor Landsmann Crutchlow behaupten konnte: "Es war gut, dass ich Cal überholen und ihm dann ein bisschen davonfahren konnte."