Moto2 Katalonien 2015: Folger und Cortese vorne dabei

(Motorsport-Total.com) - Gelungener Trainingsauftakt für die deutschen Moto2-Piloten in Barcelona: Sandro Cortese und Jonas Folger beendeten den Freitag auf den Plätzen zwei und vier in der kombinierten Zeitenliste. Cortese fuhr im zweiten Freien Training am Nachmittag sogar die schnellste Runde und verpasste Johann Zarcos Tagesbestzeit nur um 0,186 Sekunden. Es scheint also alles für einen erfolgreichen Großen Preis von Katalonien angerichtet zu sein.

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Sandro Cortese war am Nachmittag der schnellste Mann in Barcelona Zoom

"Ich hatte ein super Gefühl", freut sich Cortese und erklärt: "Wir haben ein gutes Grundsetup gefunden. Trotzdem müssen wir jetzt ruhig bleiben. Ich konnte viele schnelle Runden alleine fahren, was auch sehr wichtig war, gerade im Hinblick aufs Rennen. Wir sind auf einem guten Weg und konzentrieren uns jetzt weiter auf morgen." Dann möchte der Deutsche auch im Qualifying eine gute Startplatzierung herausfahren.

Folger erklärt derweil: "Nach dem guten Auftakt am Vormittag hätte ich mir den weiteren Verlauf des Tages gerne anders vorgestellt. Ich bin gewiss nicht restlos zufrieden, obwohl der Freitag von der Ergebnisliste her in Ordnung war. Das erste Training am Vormittag, in das wir mit dem zuletzt in Aragon erarbeiteten Setting gegangen sind, verlief mehr oder weniger einwandfrei. Ich fühlte mich sehr wohl mit dem Motorrad."

"Doch am Nachmittag ging aus irgendwelchen Gründen dieses Vertrauen verloren, das Gefühl für die Front und auch für hinten war schlagartig verschwunden", ärgert sich der WM-Fünfte. "Wir werden nun die Datenaufzeichnungen analysieren, aber wahrscheinlich werden wir für Vergleichszwecke morgen auf einen früheren Stand der Motorradabstimmung zurückwechseln." Er möchte nun "am Samstag verschiedene Dinge probieren, um wieder auf die richtige Spur zu kommen."

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Jonas Folger ist trotz Platz vier am Freitag noch nicht komplett zufrieden Zoom

Überhaupt nicht zufrieden ist Marcel Schrötter, der nur auf Rang 23 landete. Für den Tech-3-Piloten war es "wieder ein schwieriger Start in das Wochenende": "Von der erhofften Besserung der Situation sind wir im Moment weit entfernt. Wir haben riesengroße Probleme mit dem Motorrad, weil es im Prinzip überhaupt nicht auf das reagiert, was ein Fahrer braucht, um schnell zu sein."

"Ich fühle mich absolut nicht wohl mit dem Motorrad und zudem lässt es sich nur extrem schwer steuern", berichtet Schrötter. Im Moment wissen wir überhaupt nicht, in welche Richtung wir arbeiten sollen. Aufgegeben wird bekanntlich nur ein Brief, daher wird morgen weiter hart geschuftet und hoffentlich machen sich bald Fortschritte bemerkbar, damit wir am Sonntag um ein paar Punkte kämpfen können", so Schrötter. Florian Alt, der vierte Deutsche im Feld, landete auf seiner Suter auf dem 32. und letzten Platz.