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Schwieriger Trainingsauftakt für Lüthi & Aegerter

Tom Lüthi kämpft in Jerez mit einem Elektronikproblem und wird nur Zwölfter - Dominique Aegerter fährt zu verkrampft und landet auf Position 20

(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag in Jerez verlief für die Schweizer nicht besonders erfolgreich. Weder Tom Lüthi noch Dominique Aegerter mischten in der Spitzengruppe mit. Beide landeten außerhalb der Top 10. Lüthi war mit 0,632 Sekunden Rückstand auf Position zwölf immerhin der beste Schweizer. Landsmann Dominique Aegerter kommt mit der Kalex nach wie vor nur bedingt zurecht und landete auf Position 20. Randy Krummenacher wurde 18., Robin Mulhauser beendete den Tag auf der 27. Position.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi verlor am Freitag viel Zeit durch einen technischen Defekt Zoom

"Ich habe leider am Morgen wertvolle Zeit wegen eines elektrischen Problems verloren", bemerkt Lüthi, dem mitten in der Kurve das Motorrad ausging. "Zum Glück waren die Streckenposten sofort hilfreich zur Stelle, als mein Motorrad plötzlich den Dienst eingestellte. In der Box haben wir dann den Fehler rasch gefunden und behoben. Am Nachmittag war es wesentlich wärmer und ich war überall am Limit, was mir gar nicht gefiel."

"Ich habe gleich zwei Sorgen: eingangs der Kurven will das Vorderrad wegrutschen, und an den Kurvenausgängen finde ich beim Beschleunigen zuwenig Grip. Um hier in Jerez schnell zu sein, muss man sehr flüssig fahren und viel Schwung aus der Kurven mitnehmen und das ist eigentlich genau der Fahrstil, den ich liebe. Aber leider sind wir technisch noch nicht auf dem gewünschten Level und ich kann nicht alles so umsetzen wie geplant", so Lüthi.

Aegerter hatte auf Position 20 knapp 1,2 Sekunden Rückstand. "Am Morgen lief es gar nicht mal so schlecht. Wir sind während der Session ständig schneller geworden. Aber am Nachmittag, als es deutlich wärmer wurde, sind die Probleme, die ich schon seit Saisonbeginn habe, zurückgekehrt. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber ich finde eingangs der Kurven einfach nicht das richtige Gefühl und an den Ausgängen habe ich kaum Grip. Es fehlt sehr viel Leichtigkeit in meinem Fahrstil, ich fahre viel zu verkrampft", ärgert sich der Schweizer, der beim Rennen vor einem Jahr auf dem Podium stand.