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Rückschlag: RTG verliert in Le Mans komplett den Anschluss

In Frankreich geht das Racing Team Germany am Renntag komplett leer aus: Katar-Sieger Alexis Masbou scheidet aus, John McPhee außerhalb der Top 15

(Motorsport-Total.com) - Dirk Heidolf und das Racing Team Germany machen harte Zeiten durch: Beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans ging das Team komplett leer aus. Katar-Sieger Alexis Masbou zeigte von Startplatz 26 eine tolle Aufholjagd und fuhr zwischenzeitlich in den Top 10. Doch bei einem Zwischenfall mit Niklas Ajo ging der Franzose zu Boden und schied aus. Teamkollege John McPhee fuhr ein unauffälliges Rennen und wurde als 17. abgewunken.

Titel-Bild zur News: Alexis Masbou

Hat momentan kein Glück: Honda-Pilot Alexis Masbou ist nur noch WM-Elfter Zoom

"Pech", bemerkt Masbou, der sich über das verkorkste Qualifying ärgert: "Ich bin mir sicher, dass wir das Rennen aufgrund unserer schlechten Position im Qualifying verloren haben. Mit einer besseren Platzierung im Qualifying kann ich vorn mithalten. Heute bin ich durch eine Kollision mit Niklas Ajo gestürzt. Aber wie auch immer, wir haben heute einen guten Weg mit dem Bike gefunden und ich hoffe, dass wir in Mugello um den Sieg fahren können."

"Das Rennen war die Fortsetzung des gesamten Wochenendes. Wir haben Probleme", betont Teamkollege McPhee. "Wir kämpfen mit dem Gefühl für das Bike. Es ist nicht leicht für mich, die Rundenzeiten zu fahren. Ich habe alles Mögliche versucht, aber konnte nicht schneller fahren. Wir müssen etwas am Motorrad finden. Wir haben eine Menge Arbeit vor uns, um uns in Mugello zu verbessern."

Teamchef Dirk Heidolf war nach dem fünften Rennen der Saison alles andere als happy: "Das Ergebnis ist gar nicht zufriedenstellend. Bei Alexis konnte man wieder sehen, dass er die Zeiten der Spitze mitfahren kann. Er muss im Training weiter vorn stehen, dann geht er diesen unnötigen Kämpfen und Stürzen im Mittelfeld aus dem Weg", erklärt Heidolf.


Fotos: Moto3 in Le Mans


"Er ist ein echt starkes Rennen gefahren. Beim Zweikampf mit Niklas Ajo kam es dann zu einer Berührung, durch die beide stürzten", bedauert der RTG-Teamchef. "Zu John kann ich nicht so viel sagen. Er ist momentan irgendwie völlig durcheinander. Das müssen wir jetzt einmal analysieren und vor allem er selbst auch für sich."