Jordi Torres will sich an Sykes und Haslam orientieren

In den Bremszonen verliert Aprilia-Pilot Jordi Torres die meiste Zeit: Ist der Spanier ein Siegkandidat, wenn er die Probleme in den Griff bekommt?

(Motorsport-Total.com) - Ex-Moto2-Pilot Jordi Torres hatte einen vielversprechenden Start in seine erste Superbike-Saison. Nach den ersten vier Rennwochenenden liegt der Spanier in der Fahrerwertung auf Position fünf und ist bester Nicht-Brite. Torres konnte in acht Rennen vier vierte Plätze einfahren und hofft, bald auf dem Podium zu stehen. Doch vorher muss der Aprilia-Pilot die Probleme in den Bremszonen in den Griff bekommen.

Titel-Bild zur News: Jordi Torres

Rookie Jordi Torres kommt mit dem Aprilia-Superbike schon ganz gut zurecht Zoom

"In den harten Bremszonen ziehen die anderen Fahrer an mir vorbei. Daran muss ich arbeiten", erklärt er gegenüber 'Crash.net'. Momentan orientiert sich Torres an den absoluten Spätbremsern der Serie: Tom Sykes und Leon Haslam. "Ich versuche, möglichst spät zu bremsen. Fahrer wie Sykes oder mein Teamkollege Leon bremsen sehr hart. Sie bremsen das Motorrad am Kurveneingang stark ab."

"Selbst kurz vor dem Lösen der Bremse haben sie eine stärkere Verzögerung als ich auf der Geraden. Das muss ich verstehen", grübelt Torres, der in der Saison 2015 noch einige Zweikämpfe bestreiten möchte: "Ich denke, es würde mich zufrieden stimmen, wenn ich mir mit den fünf oder sechs starken Fahrern an der Spitze einige Kämpfe liefern könnte. Vielleicht würde ich nicht gewinnen und stürzen, doch es wäre schön, wenn ich mit den Spitzenfahrern mithalten kann. Das ist mein Ziel."