Guintoli & de Puniet gehen in der Superpole 1 unter

Der amtierende Weltmeister muss in Imola von Startplatz 15 ins Rennen gehen - Suzuki-Pilot Randy de Puniet trifft es in der Superpole 1 noch härter

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Start der Saison 2015 sprachen Sylvain Guintoli und Randy de Puniet vom Titelgewinn. Doch weder der amtierende Weltmeister noch der Superbike-Rookie des Crescent-Suzuki-Teams schafften es bei den bisherigen acht Rennen auf das Podium. In Imola folgte ein weiterer Tiefpunkt. Guintoli und de Puniet hatten nach der Superpole 1 Feierabend und waren deutlich langsamer als ihre Teamkollegen.

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli

Nur 15.: Titelverteidiger Sylvain Guintoli ist weit von den eigenen Zielen entfernt Zoom

Während sich Superbike-Rookie Michael van der Mark dank der Bestzeit in der Superpole 1 für den zweiten Durchgang qualifizierte, lag Guintoli etwa acht Zehntelsekunden zurück. "Ich muss sicher nicht sagen, dass das Ergebnis nicht dem entspricht, wo ich gern sein möchte", erklärt er. Startplatz 15 ist für Guintoli ein neuer Tiefpunkt. Vor dem Wochenende waren die Erwartungen hoch, da Vorgänger Jonathan Rea im vergangenen Jahr in Imola beide Rennen gewann.

Doch von Siegen ist Guintoli seit dem Wechsel zu Honda weit entfernt: "Wir hatten an diesem Wochenende einige Probleme beim Bremsen und Umlegen. Wir haben viele verschiedene Lösungen probiert, doch keine davon vermittelte mir ein besseres Gefühl für das Motorrad. Deswegen gingen wir mit Problemen in die Superpole 1", berichtet der Franzose. "Mit Rennreifen ist es etwas besser, doch mit dem Qualifying-Reifen hatten wir ein kleines technisches Problem, das zu einem Elektronikfehler führte."

Noch schlimmer traf es Ex-MotoGP-Pilot de Puniet, der in Imola von Startplatz 17 in die Rennen gehen muss. Etwa zweieinhalb Sekunden trennten den Franzosen vom Einzug in den zweiten Teil der Superpole. "Es war ein weiterer schwieriger Tag für mich. Wir haben Probleme, bei der Elektronik Lösungen für mich zu finden", berichtet der Routinier, der mit der Suzuki GSX-R1000 nicht besonders gut zurechtkommt.

Randy de Puniet

Krisenstimmung bei Crescent-Suzuki: Randy de Puniet in Imola chancenlos Zoom

"Das Team arbeitet hart, um die Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Wir werden über Nacht weiterarbeiten. Dann werden wir sehen, was morgen in den Rennen möglich sein wird. Imola ist ein neuer Kurs für mich. Das ist nicht gerade eine Hilfe. Wir müssen am Sonntag Fortschritte erzielen, um mehr Vertrauen aufzubauen", so de Puniet.