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Giugliano holt beim Comeback in Imola die Pole-Position

Ducati-Werkspilot Davide Giugliano setzt sich in der Superpole knapp gegen die Kawasaki-Piloten durch - Aprilia in Lauerstellung, Honda und Suzuki enttäuschen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Ducati-Werkspilot Davide Giugliano in Imola bereits in den Freien Trainings mit starken Zeiten glänzte, gelang es dem Italiener auch in der Superpole, die schnellste Zeit zu fahren. Es war nach der Verletzungspause ein perfekter Einstand für Giugliano, der in Australien, Thailand, Spanien und Holland nicht fahren konnte, nachdem er sich bei den Testfahrten in Australien zwei Wirbel brach.

Titel-Bild zur News: Davide Giugliano

Ducati-Pilot Davide Giugliano holte vor den heimischen Fans die Pole-Position Zoom

Giugliano umrundete den Kurs in Imola in 1:46.382 Minuten. Kawasaki-Werkspilot Tom Sykes verpasste die Bestzeit um 0,084 Sekunden. Teamkollege Jonathan Rea verlor als Dritter 0,121 auf die Bestzeit. Die Kawasaki-Piloten wurden somit nur durch 37 Tausendstelsekunden getrennt. Sowohl Sykes als auch Rea sind heiße Kandidaten für die Siege in Imola.

Aber auch Ducati-Pilot Chaz Davies darf nicht unterschätzt werden. Auch wenn der Brite die erste Startreihe verpasste, lassen die Zeiten aus den Freien Trainings einiges erwarten. In der Superpole fehlten Davies 0,290 Sekunden auf die Vorgabe von Teamkollege Giugliano. Davies teilt sich die zweite Startreihe mit den beiden Aprilia-Piloten Leon Haslam und Jordi Torres.

Haslam stürzte in der Superpole 2, konnte mit Startplatz fünf aber Schadensbegrenzung betreiben. Für die beiden Aprilia-Piloten dürfte es in den Rennen schwer werden, die Werkspiloten von Ducati und Kawasaki herauszufordern. Haslam lag etwa eine halbe Sekunde zurück und konnte sich in den Freien Trainings nie in den Top 4 behaupten. Teamkollege Torres gelang im Vergleich zum Vortag eine beachtliche Steigerung. Doch mit mehr als einer Sekunde Rückstand dürfte auch für ihn das Podium nicht aus eigener Kraft zu erreichen sein.


Fotos: Superbike-WM in Imola


Eine positive Überraschung gelang Leandro Mercado mit der privaten Ducati Panigale von Barni-Racing. Der Argentinier sicherte sich Startplatz sieben und war mehr als eine halbe Sekunde schneller als BMW-Pilot Ayrton Badovini auf Position acht. Pata-Honda-Pilot Michael van der Mark komplettiert am Sonntag die dritte Startreihe. Der Holländer qualifizierte sich über die Superpole 1 und war deutlich schneller als Weltmeister Sylvain Guintoli, der mit der Honda in Imola nicht besonders gut zurechtkommt. Guintoli scheiterte in der Superpole 1 und muss seine Aufholjagd in Imola von Startplatz 15 in Angriff nehmen.

Chaz Davies

Chaz Davies verpasste die erste Reihe, ist aber dennoch ein Kandidat für Siege Zoom

Kawasaki-Pilot David Salom wurde mit seiner ZX-10R immerhin Zehnter und bezwang Crescent-Suzuki-Pilot Alex Lowes, der mit 2,348 Sekunden Rückstand weit vom Geschehen an der Spitze entfernt ist. MV-Agusta-Pilot Leon Camier komplettiert die vierte Startreihe. Der Brite qualifizierte sich über den ersten Superpole-Abschnitt für die Superpole 2, verzichtete aber auf eine gezeitete Runde.

Bei Ex-MotoGP-Pilot Randy de Puniet lief auch in der Superpole wenig zusammen. Der Franzose enttäuschte am Samstagnachmittag und war weit vom Einzug in die Superpole 2 entfernt. Auf die Superole-1-Bestzeit von Honda-Pilot van der Mark verlor de Puniet 2,600 Sekunden. Startplatz 17 sollte de Puniet einige Kopfschmerzen bereiten.

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