• 30.05.2015 19:27

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Dani Pedrosa: Einige offene Fragen beim Rennsetup

Der Spanier startet in Mugello aus der dritten Reihe von Position sieben und grübelt, welche Schwinge er im Italien-Grand-Prix verwendet

(Motorsport-Total.com) - Honda-Werkspilot Dani Pedrosa wird den Italien-Grand-Prix in Mugello aus Reihe drei in Angriff nehmen. Der Spanier fuhr im Q2 die siebtschnellste Zeit und lag 0,386 Sekunden hinter Andrea Iannone zurück, der sich beim Heimrennen die Pole-Position sicherte. Unzufrieden war Pedrosa mit seiner Performance nicht, doch durch die geringen Abstände war es nicht einfach, einen guten Startplatz zu holen.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa war am Samstag hinter Cal Crutchlow zweitschnellster Honda-Pilot Zoom

"Heute lief es ein bisschen besser. Wir konnten unser Tempo steigern und uns etwas weiter vorne platzieren. Wir haben bei der Rundenzeit einen Schritt nach vorn gemacht. Die Abstände waren sehr eng und wir konnten keine gute Startposition einfahren", fasst Pedrosa nüchtern zusammen. "Ich bin morgen also auf einen guten Start angewiesen."

"Es war nicht einfach, weil die Abstände sehr gering waren. Ich denke, mir gelang eine gute Runde. Es war die bisher beste Runde, die ich auf dieser Strecke fuhr. Ich fuhr eine 1:46er-Zeit. Beim zweiten Versuch gelang mir keine Verbesserung", berichtet der HRC-Pilot. "Bereits im dritten Freien Training sah man, dass viele Fahrer schnell sind. Im Qualifying konnten viele Fahrer 1:46er-Runden fahren. Das ist beeindruckend."

"Ducati ist in diesem Jahr stärker. Gleichzeitig verwenden sie nach wie vor den weichen Reifen. Der weiche Reifen ist hier auf beiden Flanken weicher. Sicher ist das in den langgezogenen Kurven ein Hilfe. Doch Lorenzo und Crutchlow waren schneller als ich. Ich muss mich also steigern", bemerkt der Routinier, der noch unsicher ist, wie er seine Honda RC213V für den Renntag konfigurieren wird.


Fotos: Honda, MotoGP in Mugello


"Ich testete heute beide Schwingen. Ich bin mir noch nicht sicher, welche ich morgen im Rennen verwenden werde. Ich werde das später entscheiden. Zudem werden wir noch am Mapping arbeiten. Der Start wird der Schlüssel zu einem guten Rennen sein", betont Pedrosa, der am Samstag kaum Beschwerden mit dem operierten Arm hatte: "Dem Arm geht es immer besser. Ich denke, dass es beim kommenden Rennen noch besser wird."