Crescent-Suzuki: Kleiner Aufwärtstrend in Donington

Alex Lowes holt beim Heimspiel in Donington das Maximum heraus, während Teamkollege Randy de Puniet erneut deutlich im Schatten steht

(Motorsport-Total.com) - Nach den teilweise schon peinlichen Vorstellungen bei den vergangenen Rennen machte Crescent beim Heimspiel in Donington endlich Fortschritte mit der neuen Elektronik. Alex Lowes kämpfte mit der Suzuki und holte zwei sechste Plätze. Mehr ist mit der GSX-R1000 momentan nicht drin. Offen ist, ob Suzuki bei den kommenden Rennen weitere Fortschritte erzielen kann.

Titel-Bild zur News: Alex Lowes

Kampfstark: Alex Lowes holte alles aus der Suzuki GSX-R1000 heraus Zoom

"Ich bin mit dem Renntag in Donington verhältnismäßig zufrieden. Wir haben gut gearbeitet", fasst der ehemalige BSB-Champion zusammen. "Ich gab mein Bestes, um so konkurrenzfähig wie möglich zu sein. Ich hatte in beiden Rennen Schwierigkeiten mit der Haftung. Mir fehlte am Kurveneingang das Vertrauen, doch im zweiten Rennen lief es besser als im ersten."

"Wir konnten Fortschritte erzielen. Nun haben wir eine Basis, auf der wir bei den kommenden Rennen aufbauen können", ist Lowes überzeugt. "Ich gab alles und das Team leistete fantastische Arbeit. Die Fans waren wie immer toll. Ich fahre immer sehr gern in Donington. Es war schön, dass ich in beiden Rennen mit den Spitzenfahrern kämpfen und zwei solide Ergebnisse holen konnte."

Teamkollege Randy de Puniet konnte Lowes' Tempo zu keinem Zeitpunkt des Wochenendes mitgehen. Der Franzose holte zwar Punkte, dürfte mit zwei 14. Plätzen aber nicht zufrieden sein. "Das Motorrad konnte deutlich verbessert werden. Dennoch war es kein einfaches Wochenende für mich", bemerkt de Puniet. "Nach einem guten Start am Freitag hatten wir am Samstag Getriebeprobleme. Am Sonntagvormittag ging im Warmup dummerweise ein Motor kaputt."

Randy de Puniet

Großer Rückstand: Wie lange kann sich Randy de Puniet noch motivieren? Zoom

"Ich konnte also kein optimales Setup fürs Rennen finden. Im ersten Rennen hatte ich nach wie vor Probleme beim Runterschalten. Die Motorbremse war alles andere als ideal. Ich beendete das Rennen auf Position 14. Im zweiten Rennen waren die Gangwechsel ein bisschen besser, doch nach sieben Runden bekam ich Probleme mit der Motorbremse und musste zwei Mal die Strecke verlassen. Alle im Team haben ihr Maximum gegeben. Wir hatten am Morgen Pech mit dem Motor. Ich hoffe, dass wir uns in Portimao steigern können", so de Puniet.