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Warmup in Argentinien: Marquez experimentiert mit Reifen
Marc Marquez und Cal Crutchlow probieren im Warmup beide Hinterreifen aus, während für das Yamaha-Duo in Termas de Rio Hondo alles klar zu sein scheint
(Motorsport-Total.com) - Im Aufwärmtraining für den Grand Prix von Argentinien in Termas de Rio Hondo standen die Reifen im Vordergrund. Vor allem Honda probierte noch unterschiedliche Mischungen aus. Nach 20 Minuten hielt Pole-Setter Marc Marquez mit 1:38.671 Minuten die Bestzeit. Cal Crutchlow folgte mit der LCR-Honda und 0,340 Minuten Rückstand als Zweiter. Das Yamaha-Duo Jorge Lorenzo und Valentino Rossi belegte die Plätze drei und fünf.
© Repsol
Welchen Hinterreifen wird Marc Marquez wählen: hart oder extra-hart? Zoom
Da die beiden Honda-Fahrer mit den Reifen experimentierten, sind die Rundenzeiten nur relativ zu sehen (zum Ergebnis). Die Open-Bikes sowie Ducati, Suzuki und Aprilia rückten mit dem harten Hinterreifen (rote Markierung) aus. Die Factory-Fahrer fuhren alle mit extra-hart (gelb). Beim Vorderreifen war im Feld die harte Mischung (rot) die bevorzugte Wahl. Der Himmel war am Vormittag bewölkt, aber nur Marquez übte nach einer Aufwärmrunde den Motorradwechsel an der Box.
Nach 13 Minuten wechselte der Pole-Setter wieder auf das erste Motorrad zurück, das hinten mit dem harten Reifen (rot) ausgerüstet war. Während die Reifenwahl für Yamaha (extra-hart) und Ducati (hart) klar war, tüftelte Marquez. Mit dem extra-harten Hinterreifen fuhr er die fünftschnellste Zeit und war zu diesem Zeitpunkt eine halbe Sekunde langsamer als Lorenzo. Mit dem weicheren (und am Ende frischeren) Hinterreifen setzte sich Marquez logischerweise sofort an die Spitze der Zeitenliste.
Drei Minuten vor Ablauf der Zeit wechselte auch Crutchlow auf den harten Hinterreifen mit dem roten Ring. Auch der Brite würde im Idealfall diesen Reifen bevorzugen. Das Yamaha-Duo Lorenzo und Rossi fuhr das komplette Warmup mit dem gleichen extra-harten Hinterreifen. Mit den frischeren Reifen war es für die Honda-Fahrer Marquez und Crutchlow kein Problem, sich an die Spitze der Zeitenliste zu setzen.
Bester Ducati-Vertreter war Andrea Iannone als Vierter, während sich Andrea Dovizioso mit einer Sekunde Rückstand als Siebter einreihte. Nach dem verkorksten Qualifying und Startplatz 18 meldete sich Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha) mit der sechstschnellsten Zeit im Spitzenfeld zurück.
Sein Bruder Aleix Espargaro, der als Zweiter starten wird, fiel in Rennkonfiguration wie erwartet zurück. Nach wenigen Runden tritt mit der Suzuki extremes Chattering in Rechtskurven auf. Deshalb belegte der Spanier nur Platz elf. Im Mittelfeld war der Deutsche Stefan Bradl (Forward-Yamaha) an der 15. Stelle zu finden. Große Zwischenfälle gab es im Warmup nicht. Der Grand Prix startet um 21:00 Uhr MESZ.
