Valentino Rossi: MotoGP-Fahrstil entwickelt sich ständig weiter

(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi kam 1996 in die Motorrad-Weltmeisterschaft. Im Jahr 2000 stieg er in die höchste Klasse auf. 2015 geht der Italiener bereits in seine 20. WM-Saison und hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten so einiges miterlebt. Dabei haben sich nicht nur die Motorräder des neunmaligen Weltmeisters immer wieder verändert, auch seinen Fahrtstil musste der mittlerweile 36-Jährige im Verlauf der Jahre stets anpassen.

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Valentino Rossi und seine Gegner müssen ihren Fahrstil immer wieder anpassen Zoom

"Als ich angefangen habe, da war es noch schwarz-weiß", erklärt Rossi mit einem Augenzwinkern und ergänzt: "Es war vor langer Zeit. Als ich angefangen habe, da war es noch schwierig, das Knie auf den Asphalt zu bringen. Nein, von dem Spaß abgesehen: Die Position auf dem Motorrad (hat sich verändert; Anm. d. Red.). In den vergangenen Jahren hat sich die MotoGP ziemlich verändert, auch wegen der Elektronik."

"Ich denke, dass die Bridgestone-Reifen einen großen Unterschied gemacht haben. Mit Michelin war es in der Vergangenheit ein ganz anderer Fahrtstil", erinnert sich Rossi zurück und berichtet: "Man konnte im Vergleich zu heute nicht auf der gleichen Position auf dem Motorrad bleiben. Ich habe außerdem versucht, von den anderen Jungs wie Marquez und Lorenzo etwas zu lernen."

"Ich denke, dass alle Top-Piloten ihren Stil (in den vergangenen Jahren) ziemlich verändert haben", vermutet Rossi und erklärt: "Unser Stil befindet sich in der Entwicklung, denn jedes Jahr ändern sich die Motorräder, die Reifen und die Bremsen etwas." Ein Beispiel: "Auch Andrea (Dovizioso) hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr sehr verändert. Es ist so: Es ist eine ständige Evolution und es ist sehr interessant, weil es nie gleich bleibt."

Auch deshalb ist es in der MotoGP eigentlich unmöglich, einen perfekten Fahrstil zu finden. Rossi erklärt: "Ich muss noch immer eine Menge verbessern. Ich versuche immer, das Beste zu erreichen und meinen Stil so anzupassen, dass ich das Maximum aus dem Motorrad herausholen kann."