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Suzuki: Erste Highlights in Argentinien

Aleix Espargaro führt in Argentinien kurz, und fällt dann zurück: Suzuki setzt sich in Szene, aber es gibt noch Probleme mit Chattering und mangelnde Motorleistung

(Motorsport-Total.com) - Schon beim dritten MotoGP-Rennwochenende konnte sich Suzuki im Spitzenfeld präsentieren. Zum ersten Mal seit dem Jahr 2009 stand eine Suzuki in der ersten Startreihe und Aleix Espargaro wusste den zweiten Platz beim Grand Prix von Argentinien auch zu nutzen. In der ersten Runde fuhr der Spanier gewohnt aggressiv und führte sogar für einige Meter. Das Feuerwerk war aber rasch verglüht und Espargaro fiel zurück. Der GSX-RR fehlt es noch an Motorleistung, außerdem ist Chattering ein großes Problem.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Ein besonderes Bild: Erstmals führte eine Suzuki (kurz) das Rennen an Zoom

Deshalb war klar, dass Espargaro aus eigener Kraft nicht um einen Podestplatz kämpfen kann. Trotzdem hat er Highlights gezeigt und auf sich und Suzuki aufmerksam gemacht. "Es war ein schwieriges Rennen. Leider bin ich vom zweiten Startplatz nur Siebter geworden", bedauert Espargaro. Im Ziel hatte er 24,3 Sekunden Rückstand. Pro Runde fehlte im Renntrimm etwa eine Sekunde auf die Spitze.

"Wir hoffen und erwarten uns natürlich mehr. Ich hatte wieder Chattering am Hinterreifen. Das müssen wir beheben, damit wir konkurrenzfähiger werden. Dieser siebte Platz zeigt nicht die positiven Aspekte an diesem Wochenende. Deshalb bin ich etwas enttäuscht", sagt der ehrgeizige Spanier. "Wir konnten den Ingenieuren viel Feedback geben. Ich hoffe, wir bekommen für die Europarennen Verbesserungen. Wir sind noch zu weit von der Spitze entfernt."

In Argentinien waren erstmals beide Suzuki in den ersten drei Reihen qualifiziert. Espargaros Teamkollege Maverick Vinales beendete das Rennen als Zehnter. "Ich hatte mir ein besseres Ergebnis erhofft, weil ich an diesem Wochenende viele Fortschritte geschafft habe. Ich war auch direkt für Q2 qualifiziert", betont der MotoGP-Rookie. "Leider hatte ich im Rennen in den ersten Runden ein schlechtes Gefühl für die Reifen."


Fotos: MotoGP in Termas de Rio Hondo, Girls


"Dann wurde das Gefühl plötzlich besser und besser, als die Reifen mehr abgefahren waren. Gegen Rennende bin ich fast die gleichen Rundenzeiten wie die Führenden gefahren." Diese Details zeigen, dass Suzuki Potenzial hat. "Das ist für uns natürlich sehr positiv, denn es bedeutet, dass wir eine gute Maschine haben. Ich muss mich noch im Qualifying verbessern und auch die Rennabstimmung optimieren. Auf das Ergebnis in den Top 10 können wir stolz sein."

In der Hersteller-WM liegt Suzuki mit 22 Punkten auf dem vierten Platz. Bei den Fahrern ist Aleix Espargaro Achter, Vinales hält den zehnten Platz.