Rookie Jack Miller erstmals bester Open-Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Im hinteren Teil des Feldes ging es auch in Argentinien fernab der Fernsehkameras mindestens genauso spannend zu wie bei der Aufholjagd von Valentino Rossi an der Spitze. Außerhalb der Top 10 kämpften die Open-Fahrer von Ducati, Yamaha und Honda in einer großen Gruppe. Im Ziel waren zwischen Platz zwölf und Rang 19 nur fünf Sekunden Abstand. Einige Fahrer sammelten WM-Punkte, andere gingen leer aus.

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Zum ersten Mal entschied Jack Miller die Open-Klasse für sich Zoom

Wie eng es im Open-Feld zugeht, beschreibt Ex-Weltmeister Nicky Hayden, der eine Open-Honda im Aspar-Team fährt. "In der letzten Runde konnte ich im zweiten Sektor meine persönlich beste Zeit fahren. Damit habe ich den Rückstand auf die Open-Spitze stark reduziert. Ich kam sogar bis auf Platz zwölf nach vor, aber in der letzten Kurve bremst ich zu spät, kam von der Ideallinie ab und verlor einige Positionen."

Hayden fiel tatsächlich noch bis auf Platz 16 zurück und nahm damit aus Argentinien keine WM-Punkte mit. Bester Open-Fahrer war als Zwölfter erstmals MotoGP-Rookie Jack Miller. "Es war ein großartiger Tag, wir machen konstant Fortschritte", freut sich der Australier über den Prestigesieg. "Ich bin sehr glücklich, dass wir diese Fortschritte schaffen. Schritt für Schritt kommen wir nach vorne. Es war im Rennen sehr heiß und der Reifen war deshalb am Rennende zerstört. Ich bin viel zu viel gerutscht."

Routinier Hayden war naturgemäß nicht zufrieden: "Es ist frustrierend, wenn man ein Rennen so beenden muss, denn wir haben an diesem Wochenende gut gearbeitet. Wir haben viel über die Geometrie des Motorrades gelernt, wodurch das Handling besser wurde. Daran müssen wir in Jerez weiterarbeiten." In der WM ist Hector Barbera (Avintia-Ducati) mit acht WM-Punkten der beste Open-Fahrer auf Platz 14.