Pramac: Yonny Hernandez hatte bisher sehr viel Pech

Anstatt regelmäßig in die Top 10 zu fahren, gelang Yonny Hernandez bisher nur ein Top-15-Ergebnis: Teamchef nennt die Gründe für die magere Zwischenbilanz

(Motorsport-Total.com) - Die bisherige Saison von Pramac-Pilot Yonny Hernandez verlief nicht nach Plan. Der Ducati-Pilot zeigte mit der GP14.2 im Training immer wieder, wie schnell er ist. Doch in den bisherigen drei Rennen kassierte Hernandez nur ein Mal Punkte. In Katar ging der Pramac-Pilot von Startplatz fünf ins Rennen und fiel auf Position zehn zurück. In Austin und Rio Hondo ging er leer aus.

Titel-Bild zur News: Yonny Hernandez

Yonny Hernandez hofft auf mehr Glück bei den kommenden Rennen Zoom

Pramac-Teammanager Francesco Guidotti steht trotz der mageren Zwischenbilanz hinter Hernandez und ist überzeugt, dass er bei den kommenden Rennen sein wahres Potenzial zeigen wird. "Es war ein schwieriger Start für Yonny. Doch wir glauben an ihn und ich bin mir ziemlich sicher, dass er bald gute Ergebnisse erzielen kann. Die Schulterverletzung hat ihn zurückgeworfen."

"Er hat den ersten Test in Sepang verpasst, doch er hat sich schnell erholt und bewiesen, dass er in einer guten Verfassung ist. Beim Saisonauftakt in Katar hat er tolle Arbeit geleistet", lobt Guidotti gegenüber 'Crash.net'. Zuletzt strandete Hernandez in Argentinien mit einem Technikdefekt. Die Desmosedici fing in Runde sechs Feuer. Nachdem der Hinterreifen der Ducati durch die Hitze die Luft verlor, suchte Hernandez das Kiesbett auf und sprang von der brennenden Maschine.

"Er hatte in Argentinien ein gutes Renntempo. Sein Start war gut und er holte einige Positionen auf. Dann lag er in den Top 10. Seine Rundenzeiten prognostizierten ein gutes Rennen, doch dann hatte er viel Pech", erklärt der Pramac-Teamchef den Ausfall. Warum die Ducati Feuer fing, konnte das Team noch nicht herausfinden: "Wir analysieren es noch immer, weil wir den Vorfall verstehen möchten."