Pata-Honda: Beim Heimrennen in Assen auf dem Podium?

Weltmeister Sylvain Guintoli und Teamkollege Michael van der Mark fuhren in Aragon hinterher: Platzt beim Ten-Kate-Heimspiel in Assen endlich der Knoten?

(Motorsport-Total.com) - Ronald ten Kates Honda-Team tut sich in der laufenden Saison schwer. Nach dem Weggang von Jonathan Rea konnte das Team bisher nur im Mittelfeld mitmischen. In Aragon erlebte Weltmeister Sylvain Guintoli den bisherigen Tiefpunkt: Platz neun im ersten Rennen und ein für Guintoli ungewohnter Fehler in Lauf zwei. Damit reist der Franzose, der mit der Honda Fireblade noch kein Podium holen konnte, nur als WM-Sechster zum Heimrennen des Teams.

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli, Michael van der Mark

Enttäuschend: Honda ist in der Superbike-WM nur noch Mittelmaß Zoom

"Es steht außer Frage, dass die bisherigen Ergebnisse nicht unseren Vorstellungen entsprachen. Wir hatten einen schwierigen Start in die Saison", fasst der Superbike-Champion zusammen. "Das gesamte Team arbeitet sehr hart und ist sehr konzentriert, damit wir die Ergebnisse verbessern können. Es scheint, als ob wir ziemlich schnell gute Rundenzeiten fahren können, dann aber Probleme haben, die letzten Zehntelsekunden zu finden, die so wichtig sind."

"Beim Heimrennen des Teams werden wir uns noch stärker ins Zeug legen, weil es wichtig ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen und vor den Freunden und der Familie auf dem Podium zu stehen. Egal was passiert, wir arbeiten hart, um eine gute Show zu zeigen", verspricht der ehemalige Aprilia-Werkspilot, der bei den bisherigen sechs Rennen gerade einmal 48 Punkte einfuhr.

Teamkollege Michael van der Mark sammelte bisher 28 Zähler und liegt in der Fahrerwertung auf Position elf. In Assen möchte der Holländer glänzen: "Ich fühle mich vor meinem Heimrennen recht zuversichtlich. Das Team und ich fiebern dem Wochenende entgegen. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre zeigen, dass Assen der Honda etwas besser liegt, da es keine lange Gerade gibt."


Fotos: Superbike-WM in Aragon


"Wir müssen so hart wie es geht arbeiten, damit wir das Maximum aus unserem Paket herausholen. Es wäre sehr schön, wenn wir auf das Podium kommen könnten, doch wir müssen realistisch sein. Ich bin in dieser Klasse noch immer am lernen", bremst van der Mark die Erwartungen. Am Wochenende erwartet der Supersport-Weltmeister eine Belastungsprobe: "Das Heimrennen ist immer etwas Besonderes und wird sicher ziemlich stressig."