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Giugliano-Ersatz Fores will große Chance nutzen

IDM-Meister Xavi Fores erhält von Ducati die größte Chance seiner Karriere - Vor allem in Assen rechnet sich der Spanier einiges aus

(Motorsport-Total.com) - Der verletzte Davide Giugliano wird beim dritten Wochenende der Superbike-WM in Aragon (12. April) von Xavi Fores ersetzt. Der Spanier übernimmt vor heimischer Kulisse die Ducati von Ex-Weltmeister Troy Bayliss, der in Australien und Thailand ein Comeback feierte. Für Fores bietet sich mit der Nominierung von Ducati die vielleicht größte Chance in seiner Karriere. Der 29-Jährige gewann Meisterschaften auf nationaler Ebene, darunter auch die IDM-Superbike 2014.

Titel-Bild zur News: Javier Fores

Jerez 2013: Xavi Fores erobert mit Alstare-Ducati Platz neun in Rennen 1 Zoom

International kann Fores auf einige Starts in der Moto2 und vor allem auf drei mehr oder weniger erfolglose Jahre in der Supersport-WM zurückblicken. In der Superbike-WM nahm er bisher an fünf Rennwochenenden teil. Nun erhält er erstmals konkurrenzfähiges Material in einem Werksteam. "Es wurde schon darüber gesprochen, dass ich in Thailand fahre", meint Fores bei 'WorldSBK.com' über die Gerüchte der vergangenen Wochen.

"Bayliss stand auf der Liste aber ganz oben. Er kann für mehr Schlagzeilen sorgen als ich! Als ich über seinen endgültigen Entschluss zum Rücktritt gelesen habe, nahm ich mit Ducati wieder Kontakt auf und wir konnten uns einigen." Im Vorjahr traten Fores und Max Neukirchner mit der Ducati Panigale des 3C-Teams mit einer Wildcard in Magny-Cours an. Fores startete als Elfter, konnte aber beide Rennen nicht beenden.

Da auch Bayliss rund um Platz zehn kämpfen konnte, wird von Fores mindestens eine ähnliche Leistung erwartet. "Mir ist bewusst, dass Rom nicht an einem Tag erbaut wurde. Ich bin jetzt seit Oktober nicht gefahren. Aragon wird deshalb ziemlich schwierig", zeigt sich Fores zurückhaltender. Dafür rechnet er sich für das darauffolgende Rennen einiges aus. Sein Start in Assen ist ebenfalls schon bestätigt.

"In Assen war ich schon immer schnell. Die Strecke liegt auch der Ducati. Im MotorLand werden uns die langen Geraden behindern." Die Superbike-WM fährt in diesem Jahr in Aragon zum ersten Mal ein geringfügig anderes Streckenlayout. Die lange Gegengerade fällt dadurch etwas kürzer aus, was Ducati, Suzuki und Honda im Kampf gegen Kawasaki und Aprilia helfen sollte.