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Checa über Bayliss-Comeback: "Hätte es nicht gemacht"

Ex-Superbike-Champion Carlos Checa stellt klar, dass er sich nicht zu einem Comeback überreden lassen würde und spricht über die Einsätze von Troy Bayliss

(Motorsport-Total.com) - Es war die Sensation vor dem Start der Superbike-Weltmeisterschaft: Troy Bayliss ergriff nach dem Testunfall von Ducati-Werkspilot Davide Giugliano die Initiative und bot Ducati-Superbike-Projektleiter Erneste Marinelli an, beim Saisonauftakt für Giugliano einzuspringen. Plötzlich war das neue Superbike-Reglement nebensächlich. Alle Augen waren auf Bayliss gerichtet.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Carlos Checa holte in der Saison 2011 für Ducati den bisher letzten WM-Titel Zoom

Nach dem soliden Comeback wollte der dreimalige Superbike-Champion mehr und saß auch in Thailand auf der Panigale. Bayliss kam nah an die Zeiten von Stammpilot Chaz Davies heran und hinterließ einen positiven Eindruck. Doch nach dem zweiten Event entschied sich der Australier, den Helm endgültig an den Nagel zu hängen. Ab Aragon sitzt IDM-Champion Xavi Fores auf der zweiten Werks-Ducati.

Für Ex-Weltmeister Carlos Checa kam das Comeback überraschend. Der Spanier, der 2011 mit Ducati die Meisterschaft gewann, schließt ein Comeback aus: "Als ich mich zurückzog, machte ich deutlich klar, dass es eine endgültige Entscheidung ist. Ich war mir vollkommen bewusst, welche Entscheidung ich damit treffe und wusste, dass ich nicht zurückkehren werde. Ich habe meine Meinung nicht geändert", bemerkt Checa im Gespräch mit 'Crash.net'.

"Ich denke, Bayliss wollte immer wieder ein Comeback starten. In Australien hatte er die Chance", grübelt Checa. "Ich hätte es nicht gemacht. Doch wenn man das Gefühl hat, irgendetwas zu wollen, und dann die Chance erhält, dann kann man schlecht absagen."