Jack Miller & Maverick Vinales über Freundschaft im Paddock

Die beiden MotoGP-Rookies, die sich ein Motorhome teilen und zusammen trainieren, sprechen über den Aufstieg in die MotoGP und die Herausforderungen

(Motorsport-Total.com) - LCR-Pilot Jack Miller und Suzuki-Pilot Maverick Vinales sind zwei von vier Rookies in der neuen MotoGP-Saison. Miller entschied sich im Vorjahr, die Moto2 zu überspringen und direkt in die MotoGP aufzusteigen. Vinales wechselte nach nur einer Saison in der mittleren Kategorie in die Königsklasse. Beide vertrauen auf Manager Aki Ajo, wenn es um Verträge und Entscheidungen geht. Der ambitionierte Finne brachte die beiden auch freundschaftlich zusammen.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

MotoGP-Aufsteiger Jack Miller genießt die Arbeit mit seiner LCR-Crew Zoom

"Aki hat dazu beigetragen. Er brachte uns beim Training zusammen. Durch ihn sind wir eng verbunden. Zudem mögen wir beide Motocross", bemerkt Vinales, der beim vergangenen Sepang-Test auf Position 14 landete. Der Rückstand war mit 1,489 Sekunden überschaubar. Miller muss sich noch besser an die Open-Honda gewöhnen. Der Australier lag 2,478 Sekunden zurück und landete nur auf Position 22.

"Mein Trainingsprogramm musste ich im vergangenen Winter anpassen. Es ist nicht so, dass ich untrainiert war. Doch diese Maschine ist ein Tier! Es ist ein großer Schritt Die Karbonbremsen versuchen, dich bei jedem Bremsvorgang umzubringen und über das Motorrad zu werfen", erklärt er auf der offiziellen Seite der MotoGP.

"Man muss versuchen, sich in die Technik hineinzufuchsen und wird beinahe ein Techniker. Man muss lernen, wie man mit den Reifen umzugehen hat und wie man die Federelemente auf die Reifen abstimmt", erklärt der Moto3-Vizeweltmeister, der sich gern an Vinales orientiert. In Sepang begegneten sich die beiden MotoGP-Rookies aber nur selten auf der Strecke.

Maverick Vinales

Maverick Vinales und Jack Miller haben den gleichen Manager Zoom

"Wenn wir uns auf der Strecke begegnen, kann man gut erkennen, wo welches Motorrad Stärken und Schwächen hat. Das ist hilfreich. Doch der Kurs in Sepang ist ziemlich lang. Deswegen begegnet man sich ziemlich selten auf der Strecke. Man möchte auch nicht riskieren, dass die Reifen auskühlen, weil das ziemlich gefährlich sein kann", schildert LCR-Pilot Miller.