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Tech-3-Duo: Smith und Espargaro in den Top 10

Tech-3-Yamaha: Bradley Smith beendet den zweiten Sepang-Test mit einer Runde unter zwei Minuten - Pol Espargaro mit Sturz und im Longrun schnell

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Yamaha-Team mischte auch beim zweiten Wintertest in Sepang (Malaysia) in den Top 10 mit. Bradley Smith und Pol Espargaro arbeiteten mit der neuesten Kundenversion der M1, die allerdings noch nicht über das neue Seamless-Getriebe verfügt. Dennoch waren die Rundenzeiten ansprechend. Als am abschließenden Mittwoch am Vormittag Qualifyingrunden im Fokus standen, meldete sich Smith auf Platz sechs. Knapp acht Zehntelsekunden betrug sein Rückstand auf die Spitze. Espargaro beendete den Test als Zehnter. Seine Longrunpace stach dafür positiv hervor.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith fuhr zum Abschluss des Tests die sechstbeste Zeit Zoom

Der Spanier stürzte am Vormittag, was seine Pläne etwas behinderte. Espargaro fuhr schließlich seine persönlich schnellste Zeit in der 13. Runde. Das brachte ihn auf Position zehn. "Ich war mit einem neuen Reifen auf der Strecke und hatte ein gutes Gefühl, aber dann wurde ich von einem anderen Fahrer behindert", berichtet Espargaro den Grund für den Sturz. "Ich musste den anderen Fahrer riskant überholen, was leider zum Sturz führte."

"Das passierte zum schlechtesten Zeitpunkt, denn die Strecke war in perfektem Zustand. Da das Motorrad repariert werden musste, fuhr ich mit dem Ersatzbike hinaus. Es fiel mir aber schwer, mich zu verbessern. Da die Strecke so heiß wurde, hörte ich auf. Dann gab es technische Probleme und schließlich war nur noch eine halbe Stunde Testzeit übrig. Wegen des Sturzes wollte ich nicht alles riskieren. Schade, dass ich den Testplan nicht komplett abarbeiten konnte."

Teamkollege Smith war nach den drei Tagen in besserer Stimmung. "Es war ein guter letzter Tag, vor allem die Top-6-Zeit. Ich hatte schon nach dem zweiten Tag mehr oder weniger mein Testprogramm beendet", so der Brite. "Wir probierten nur noch etwas bei der Elektronik und der Kupplung aus. Wir testeten drei unterschiedliche Ideen, wovon zwei funktionierten. Diese kleinen Veränderungen können im Rennen den entscheidenden Unterschied ausmachen."

"Generell bin ich zufrieden, dass ich 1:59 Minuten gefahren bin. Das war mein Ziel für diesen Test. Mein Motorrad hat nun eine sehr gute Basisabstimmung. In Katar werden wir sehen, ob wir dieses Setup auch auf einer anderen Strecke verwenden können. Unter dem Strich war es ein guter Test für uns. Ich war dem schnellsten Kundenmotorrad nahe, nur Cal (Crutchlow; Anm. d. Red.) war etwas schneller", bewertet Smith seine Leistung. "Meine Pace war konkurrenzfähig und ich bin mit unserer Arbeit sehr zufrieden."